Sonntag, 16. Februar 2014

Elternüberforderung durch fehlende Hebammen

Nora Imlau, Jornalistin (schreibt für Eltern.de) und Mutter von zwei Kindern schreibt in ihrem Blog einen öffentlichen Brief an Frau Schwesig, derzeitige Bundesfamilienminsterin. Unter anderem schreibt Sie in diesem Brief:

Die Hebammenvorsorge in der Schwangerschaft wird dann ebenso verschwinden wie die Möglichkeit, zur Geburt in der Klinik die eigene vertraute Hebamme mitzubringen. Die Wochenbettnachsorge fällt ebenso weg wie Rückbildungsgymnastik. Vor allem aber verschwindet durch diese Entwicklung die Freiheit jeder einzelnen Frau, selbst zu entscheiden wie und wo sie ihr ihr Kind im Leben begrüßen will.

Es betrifft also nicht nur "Oköschwangere, die eine Hausgeburt wollen", sondern alle Schwangeren!

Und wenn es keine Wochenbettnachsorge, keine Begleitung in der Stillzeit mehr gibt, dann wird es 100%ig mehr überforderte Mütter und Väter geben, die mit ihrer neuen Familiensituation nicht klarkommen, aber auch keine Möglichkeiten sehen, sich Hilfe zu holen oder jemanden fragen zu können - elterliche Überforderung kann im schlimmsten Fall zu Kindesmisshandlung führen.

Utopisch? Lächerlich? Blödsinn?

Wirklich nicht? Nachsorgehebammen sind diesbezüglich wichtige Präventionsmöglichkeiten!

Samstag, 15. Februar 2014

Bald Berufsverbot für freiberufliche Hebammen?



Versicherungsmarkt für Hebammen bricht zusammen!

13.02.2014

Ab dem Sommer 2015 haben freiberuflich tätige Hebammen in Deutschland keine Haftpflichtversicherung mehr. Für die Hebammen bedeutet dies das berufliche Aus, denn ohne Versicherung dürfen sie nicht arbeiten. Die Hebammenverbände fordern gemeinsam eine politische Lösung des Problems."

(Quelle: http://www.hebammenverband.de/aktuell/nachricht-detail/datum/2014/02/13/artikel/versicherungsmarkt-fuer-hebammen-bricht-zusammen/)

Ebenso in der Tagesschau dazu ein Beitrag.

Es soll bald keine Haftpflichtversicherung für Hebammen mehr geben. Schon jetzt sind die Beiträge für diese Versicherung exortibtant gestiegen, viele Hebammen können sie kaum noch bezahlen.

Während meiner Schwangerschaft hatte ich eine freiberufliche Hebamme, die mir mit Rat und Tat stets zur Seite stand. Sie war auch meine Hebamme während der Geburt, da sie als Beleghebamme im Krankenhaus dabei war. Sie betreute mich die ganze Zeit; ich konnte sie währen der letzten Wochen vor der Geburt stets anrufen und um Hilfe bitten; nach der Geburt kam sie auch täglich vorbei und unterstützte mich.

Sie war mir immer eine sehr große Hilfe und ich war froh, dass ich mich ihr immer anvertrauen konnte. Wenn ich bei der Geburt unterschiedliche Hebammen dabei gehabt hätte (weil gerade Schichtwechsel war, beispielsweise), hätte ich mich sehr unwohl gefühlt.

Eine Geburt ist doch eine sehr intime "Sache", da muss ein Vertrauen zwischen Hebamme und werdende Mutter herrschen - Sympathie, Herzlichkeit, Gewissheit. Als das hätte mir gefehlt!

Freiberufliche Hebammen müssen weiterhin in Geburtsthäusern etc. arbeiten, ihr Wissen, ihre Erfahrheit und ihre beruhigende Zuversichtlichkeit an den (werdenden) Mütter und Familen weitergeben können.

Hier MUSS die Politik endlich einschreiten! Es kann doch nicht sein, dass ein so alter Beruf einfach wegindustrialisiert wird, aus fianziellen Gründen... Soll es nur noch Krankenhausgeburten am Fließband geben, mit immer mehr terminierten, geplanten Kaiserschnitten?

Nein, Frauen müssen weiterhin die verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten haben! Hausgeburten, Geburten in Geburtshäusern, begleitendende Betreuung "ihrer" Hebamme die ganze Zeit über, auch im Krankenhaus - mit medizinischer Betreuung... das geht nur, wenn es weiterhin freiberufliche Hebammen gibt, die eine bezahlbare Berufshaftpflichtversicherung haben.

Wir brauchen Eure Untersützung! Helf mit und unterschreibt diese Petition

Mittwoch, 12. Februar 2014

"Lieblingsstücke" Test Hessnatur-Insider

Heute kam von Hessnatur-Insider eine Mail: Ich darf zusammen mit 499 anderen Insidern ein Lieblinsgstück aus der kommenden Frühlingskollektion 2014 testen, unter anderem mit verschiedenen Aufgaben.

Ich bin schon sehr neugierig und gespannt, was da auf mich zu kommt. Ich werde berichten!


Nachtrag:
Leider bekam ich aufgrund eines Missverständnissen kein Lieblingsstück zugestellt. Schade! So konnte ich bei dem Test leider nicht teilnehmen...

Aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal!