Montag, 10. Dezember 2012

Schnee im Advent

Ja, es liegt Schnee hier! In Berlin! Anfang Dezember schon, im Advent!!! Schön, schön, schön! Herrlich, endlich mal schon im Dezember Schnee, der auch liegen bleibt.

Endlich stimmungvolle Adventszeit, da macht das Weihnachtsgeschenkeeinkaufen noch mehr Spaß.

Sonntag, 25. November 2012

Wo ist da der Sinn?

Vor ein paar Tagen traute ich kaum meinen Augen:

Da kam mir ein Kind auf seinem Laufrad entgegen. Mit STÜTZRÄDERN (wie an einem Kinderfahrrad befestigt).

Laufrad mit Stützrädern!?!?! Es war ein ganz normales Laufrad, das Kind kam mit beiden Beinen wunderbar auf den Boden. Das Kind war schätzungsweise knapp 3 Jahre alt.

Warum baut man bei einem Laufrad noch Stützräder an? Wo ist da der Sinn? Damit das Laufrad nicht umkippt? Damit das Kind ja nicht umfällt?

Da haben die Eltern wohl eher den Sinn eines Laufrades (bessere Entwicklung des Gleichgewichtes) nicht verstanden.

Da kann ich echt nur den Kopf schütteln.

Sonntag, 18. November 2012

"Sie sind nicht durchsichtig!"

Letztens fand für die 5 - 10 jährigen Kinder unseres Turnvereins der "Eisbär-Cup" statt. Die Kinder konnten an verschiedenen Stationen Übungen absolvieren (Balancieren, Springen, Rolle vorwärts...) und Punkte sammeln. Am Ende bekamen alle Kinder eine Urkunde und eine kleine Überraschung.

Das ganze fand in einer Sporthalle in einer Berliner Grundschule statt, die über eine Zuschauertribühne verfügt. Die Zuschauer saßen oben und konnten durch ein durchsichtiges Plastikgeländer nach unten in die Halle schauen.

Eigentlich - denn viele Eltern meinten wohl, sie beständen aus Glas und wären durchsichtig... Sie standen vorne am Geländer, so dass die Leute, die auf den Sitzen saßen (wie wir) nichts sehen konnten. Nichts.

Von einem freundlichen "Wir können nichts sehen, bitte setzen Sie sich doch hin" bis zu einem ärgerlichen "HINSETZEN! Andere wollen auch mal was sehen!" - es half kaum etwas. Selbst wenn die Moderatorin den Hinweis gab - nach ein paar Minuten standen wieder dieselben Eltern vorn am Geländer und hingen halb darüber, um auch jeden Fingerzeig ihrer kleinen Lisa-Maria-Jessica-Sophia zu fotografieren bzw. auf Video aufzunehmen.

Schöööön! Und so nett! Und rücksichtsvoll! Wie auch der etwa sechsjährige Junge, der mit lautem "Bummbummbumm" die Sitzbank minutenlang neben mir malträtierte, so dass die ganze Reihe vibrierte und wackelte. Die Mutter saß ebenfalls daneben - und sagte nichts. Nicht ein "Lass das sein!" in Richtung des Jungens. Ich wollte gerade aufstellen und ihm eine Ansage machen, da hörte er aber selbst auf. Und es blieb ruhig.

Eine Ansage mal an diese Eltern: Ihr und Eure Kinder seid nicht allein auf der Welt. Und Ihr seid auch nicht durchsichtig. Also: nehmt mal Rücksicht auf Eure Umwelt!

Dienstag, 13. November 2012

Blink, krach, boom

Bald ist Weihnachten, und die Menschen werden wieder wie Bolle Nützliches und Unnützliches kaufen - als Geschenke zum Beispiel. Auch Eltern gehören dazu. Und Großeltern. Tanten, Onkel, Neffen, Nichten, Patentanten und -onkel...

Magische Anziehungspunkte sind zu dieser Zeit besonders Spielzeigwarenläden. Da gibt es ja einiges, ebenfalls Nützliches wie auch Unnützes.

Und es gibt Hersteller, die haben die Herstellung von unnützem Spielzug abonniert. Da gibt es z. B. - ganz neu! - "Mein erster Ipod" für Säuglinge, empfohlen für Babys ab 9 Monate. Baby-Lern-Handys... "mein erstes Lenkrad" - "Meine erste Zigarette  . äh, ups Winnie Puuh LAPTOP" !!!!!!!!!

Und so ein Zeug wird auch noch in Massen gekauft! Hallo? Warum? Wozu wird dafür Geld ausgegeben? Ich bin mir absolut sicher, dass Babys (Kleinkinder) mit so einem quietschbunten, plärrendem Plastikspielkram nicht wirklich was lernen. Da werden dann erste Buchstaben und Zahlen oder gar kurze Wörter und Sätze auf Knopfdruck von der Maschine gesprochen: "Das ist ein AUTO" - "Das ist ein AUTO!" - "Das ist ein AUTO" - "Das ist eine ZWEI!" - "Das ist eine ZWEI!" - "Old Macdonald had a farm.... ia ia oh" WAAAAAAAAH, ich hasse dieses Lied.

Und ich halte dieses plärrende, blinkende Plastikspielzeugs für überteuertes Verdummungsgedöns für unsere Kinder.

Anstatt den Kindern "Natur" zu zeigen bzw. nahezubringen (ein Krabbelkind auf einer Wiese z. B. lernt garantiert mehr als beim Spiel mit einem blinkenden und dudelnen Plastikhandy.

Ne, bevor ich vom Kopfschütteln noch Schmerzen im Nacken bekomme, klicke ich lieber auf "Veröffentlichen".

Mittwoch, 7. November 2012

"Das ist entwicklungsfördernd!"

Ich bin ja wieder mehr in einem Bewertungsportal tätig. Besonders die Rubkrik "Eltern und Kind" bzw. alles, was mit Kindern zu tun hat, interessiert mich. Viele Berichte sind humorvoll und informativ geschrieben, somit sehr hilfreich und lesenswert.

Allerdings gibt es auch UserInnen, die scheinen tatsächlich beratungsresistent zu sein. Besonders eine Schreibende, die zur Zeit über viele Vtech-Produkte für Babys schreibt.

Ich persönlich mag Vtech nicht. Zu grell, zu lärmig, zu viel Plastik, zu nervig und einen wirklichen Lernerfolg bzw. Entwicklungsförderung kann ich da auch nicht sehen. Also: überflüssiger Kram.

Gut, kann jeder sehen, wie er will. Aber es geht ja darum, gute Erfahrungsberichte über die Produkte zu schreiben und nicht nur Werbeversprechen von der Herstellerwebsite zu kopieren. Oder in zwei Sätzen zu schreiben: "Das ist ein tolles Spielzeug! Das macht Kindern Spaß!" Das ist wenig hilfreich und besitzt kaum eine Aussagekraft.

Aber anstatt mal über die Tipps nachzudenken und entsprechend in den Berichten umzusetzen, wird weiter so "informativ" und langweilig geschrieben. Ohne sich wirklich damit auseinandergesetzt zu haben. Mir kommt es so vor, als würden nur die Werbetexte des Herstellers nachgeplappert werden.

Ich könnte ja nun einen großen Bogen um solche Berichte machen, aber das kann ich nicht auf Dauer. Dazu bin ich viel zu neugierig, außerdem viel zu hilfsbereit, ich Gutmensch, ich *ggg*

Donnerstag, 1. November 2012

Halloween ist Sch****piiiep*

Hier lag echt ein Sch***haufen heute morgen vor der Tür, wohl aus Rache, weil wir nicht geöffnet haben, wenn es klingelte.

Ich hatte einen Zettel an die Tür geklebt, dass wir nichts haben, klingeln wäre zwecklos. Es wurde trotzdem teilweise Sturm geklingelt. Einmal hab ich die Tür aufgerissen und gefragt, was das soll (und auf den Zettel gezeigt), warum sie trotz des Infozettels klingeln würden. Wahrscheinlich haben sie (und die Mutter, die dabei war) es nicht verstanden.

Nächstes Jahr werde ich einen mehrsprachigen Zettel rankleben. Und wer dann doch klingelt, bekommt eine Mehltüte über'n Kopf.

Und wer dann jault und jammert: Tja, selbst Schuld. Sei doch nicht mal so, ist doch nur ein Scherz! Ist ja Halloween, da darf man das!

Dienstag, 30. Oktober 2012

Immer aus der Reihe tanzen

Tochter geht ja wöchentlich zum Turnen, und ich bin oft auch dabei bzw. mache Besorgungen und komme dann oftmals noch zu den Übungen dazu.

Töchterchen ist jetzt in der Wettkampf-Gruppe - Gott sei Dank, muss ich da sagen. Vorher war sie in der Anfänger-Gruppe. Und dort sind einige Mädchen, die wohl überhaupt keine Lust zum Turnen haben, jedenfalls hocken die entweder an der Seite und tratschen dort miteinander oder machen die Übungen mit 'ner Fluppe.

Ein Mädchen tanzt generell ständig aus der Reihe, versucht immer, die Aufmerksamkeit der Trainerin auf sich zu ziehen ("Guck mal, was ICH kann!") oder rempelt, schubst, haut die anderen Kinder.

Die Gruppenleiterin hat mit den Eltern (oder der Mutter) letztens wohl gesprochen und gesagt, dass das so nicht weitergehen kann. Jedenfalls schubst und haut sie andere nicht mehr. Da gab es wohl einen Anpfiff der Eltern.

Ich kann sowieso Kinder, die ständig aufmerksamheischend aus der Reihe tanzen, nicht leiden.

Beim Turnen wird gerade für die Weihnachtsfeier "Wakawaka" von Shakira ein Tanz eingeübt. Alle sollen sich z. B. im Takt nach links drehen - das eine besagte (früher hauende) Mädchen dreht sich natürlich hampelnd und grinsend nach rechts.

In der Klasse meiner Tochter ist auch ein Mädchen, welches auch ständig noch etwas extra machen muss. Sei es, dass es auf den Klassenfotos wie ein GNT-Model affektiert post oder - wie bei einer Tanzaufführung der Klasse - sich alleine fünfhundertmal vor dem Publikum verbeugt, während die anderen Kinder sich einmal verbeugten und dann erstmal abwarteten.

Ich meine, einzeln kann jedes Kind gerne zeigen, was es kann, herumhampeln oder was auch immer machen. Aber in einer Gruppe, die ja einheitlich sein soll, stört so ein "Guckt mal alle! Ich bin was ganz Besonderes!" einfach.

Das sind dann die Kinder, die nie gelernt haben, mal ein bißchen zurückzustecken, die immer im Fokus der Eltern stehen und für jeden Pups hochtrabend gelobt werden.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Diese vermaledeite Zeitumstellung ...

... kann meinetwegen abgeschafft werden. Im Frühling wird uns eine Stunde geklaut, die wir zwar im Herbst wiederbekommen. Aber dennoch - wozu das ganze Theater? Weil's angeblich Energie sparen soll. Hahaha, es gibt gar keinen Vorteil, sagen Experten ja schon seit Jahren.

Jetzt wird es wieder (noch) früher dunkel - schon um 17.30 Uhr. Das ist ja eigentlich die normale Zeit, aber die Zeitsprung zurück schlafft mich schon sehr. Ich komme immer durcheinander, weil einige unserer Funkuhren sich nur einmal am Tag richtig stellen, meistens gegen Mitternacht.

Es wäre jetzt ja schon eine Stunde später, ich bin schon total müde und kaputt. Ich werde wieder Tage brauchen, um wieder meinen normalen Rhythmus zu finden.

Es nervt!!!!

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Frei nach Wilhelm Busch...

In der Berliner U-Bahn geht es oft ziemlich kurios her. Nicht nur die Berliner fahren mit den "Öffentlichen" (in Bremen heißt es einfach "mit Bus und Bahn"), sondern auch viele, viele Touristen, die dann gerade auf den Strecken rund um Mitte (Alex, Brandenburger Tor, KaDeWe usw.) Nu, warum nicht, bringt ja Geld in Berlins klamme Finanzkasse. Der Herr Nußbaum (derzeitig unser Kassenverwalter, sprich Finanzsenator) freut sich!

Da sitzt bzw. steht man nun in der U-Bahn, träumt oder liest Zeitung oder ein Buch, lauscht vielleicht diversen interessanten oder weniger interessanten Unterhaltungen der Berliner, Touristen, Kindern, Erwachsenen und/oder Jugendlichen - da steigt beim nächsten Halt Vater und Kind (Mutter und Kind geht auch) mit einem Schifferklavier zu. Vater (oder Mutter) spielt mehr schlecht als recht, aber ziemlich laut genau vor einem stehend ein Liedchen, während das Kind mit einem klappernden Becher Geld haben will.

Man, ich will mein Buch lesen! Oder zuhören, was Frau Müller-Meyer ihrer Sitznachbarin über ihre Krampfadern erzählt. Oder einfach ein bißchen vor mich hindösen.

Aber ich will nicht absolut talentfreien "Musikern" zuhören müssen. Und die dann noch um die Mittagszeit ihre Kinder zum Geldeinsammeln und Betteln dabei haben. Müssen die Kinder nicht noch in der Schule sein um die Vormittagszeit?

Montag, 22. Oktober 2012

3 - 2 - 1 ... LOS!

Buten un binnen,
wagen und winnen

Das ist ein Bremer Wahlspruch; übersetzt heißt es "Draußen und drinnen, wagen und gewinnen".

So, nun bin ich also auch unter die "Blogger" gelandet. Und sitze hier gerade etwas irritiert vor'm Monitor. Meine Gedanken arbeiten sich gerade dem Ideen-Gefriertiefpunkt entgegen. Hm, der erste Post ist wahrscheinlich immer der Schwierigste.

Nuuuun denn, ganz kurz was über mich: Ich bin Chris, weiblich, 36 Jahre alt (*ächz*), wohne in Berlin, so mittendrin - komme eigentlich aus der wunderschönen Hansestadt Bremen. Deshalb heißt mein Blog auch "Buten und binnen" - heimeliger Bremen-Bezug. Aus Sicht der großen Metropole Berlin sieht Bremen für manche wie ein kleines Dorf aus. Bremen ist aber kein Dorf! So, das muss mal gesagt werden.

Okay, so nach und nach wird sich der Blog denn wohl mit manch Wichtigem, einigem weniger Wichtigem und gaaaaaaaaaaaanz viel Unwichtigem füllen.

Ich heiße Dich (Euch zwei, drei ... LeserInnen) hier herzlich willkommen!

Und jeeeeetzt:

3 - 2 - 1 ... LOOOOOOS!!!!