Montag, 30. Dezember 2013

Guten Rutsch! 2014 kommt

Wir wünschen allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014!


 

Freitag, 27. Dezember 2013

Unser Weihnachtsessen

Nun ist Weihnachten schon wieder vorbei - zack. Eben noch im Advents- und Weihnachts(kauf)rausch - nun im Umtauschrausch? Ne, wir nicht.

Allerdings hat Tochterchen zwei gleiche Barbie-Puppen bekommen. Eine "Mariposa" vom Vater, eine "Mariposa" von der Tante. Ist aber nicht weiterschlimm, dann sind das halt Zwillinge, sowie "Hanni und Nanni" oder "Fix und Foxi".

Gestern waren wir mit der ganzen Familie (etwa 15 Personen, davon 3 Kinder) in einem Restaurant essen. Die Gruppe war mehrere Wochen(!) schon angemeldet gewesen. Zuerst wollte man uns einem abgetrennten Raum (vom eigentlichen Gastraum) einquartieren, aber als wir dort Platz nehmen wollten, stellten wir fest, dass das ein Raucherraum war, in dem schon mehrere andere Leute fröhlich aßen und dabei vor sich hinqaurzten. Nein, Danke! Da vergeht mir der Appetit! Den anderen auch, so dass unsere Gruppe um einen anderen Platz bat.

Das würde schon etwas schwierig werden, denn so eine lange/große Tafel würde schwer zu stellen sein, da das Restaurant recht verwinkelt war. Nach einigem Hin und Her und Tischverschiebungen klappte es aber. Wir konnten alle an einer Tafel zusammen Platz nehmen, niemand musste außen vor sitzen.

Wir bestellten zuerst die Getränke, die auch zügig hingestellt wurden. Dann kamen unsere Bestellungen. Erst die Vorspeisen und die Kinderessen, dann die Hauptspeisen. Vorspeisen und die Kinderspeisen sollten zusammen gebracht werden, damit die Kinder nicht allzulange warten mussten (es waren zwei Kindergartenkinder und ein Schulkind).

An Vorspeisen hatten wir bestellt: mehrere Salate, eine Suppe, dazu dann halt für die Kinder Spaghetti und Pommes.

Als Hauptspeisen wählten wir unter anderem Spaghetti Carbonara, Lasange, einmal Schnitzel als Kinderportion, mehrere Fleischgerichte (Runpfsteak etc.), zweimal Gans mit Rotkohl (Weihnachtsmenü), Pizza und einen großen Salat.

Das Bestellen ging flott vonstatten, die Gläser waren gefüllt. Und nun konnten die Vorspeisen eigentlich zügig serviert werden. Zumal auch gerade die Kinder schon Hunger hatten.

Nach einer guten Stunde(!) dann kamen dann auch die ersten Vorspeisen... dazu dann die Kinderspeisen (Spaghetti ohne alles, Spaghetti mit Sauce und Pommes mit Schnitzel ohne Sauce) und auch schon das Schnitzel in Kinderportionsgröße, die aber von einem Erwachsenen bestellt war (und sicherlich auch mit uns anderen Erwachsenen zusammen die Hauptspeise essen wollte).

Wir sahen uns irritiert an. Die Erwachsene, die das Kinderschnitzel bestellte, ist war erst vor kurzem volljährig geworden, aber sicherlich kein Kind mehr... merkwürdig, merkwürdig!

Die Vorspeisen waren schnell gegessen, bei den Kindern dauerte es natürlich länger. Nun warteten wir auf die Hauptspeisen. Und warteten. Und wartenen. Und wartenten... Wir fragten nach, wie lange es denn noch dauern würde, als Antwort kam "etwa 10 Minuten"... die zehn Minuten vergingen... Keine Speisen in Sicht... Also wurde weitergewartet. Mittlerweie waren wir ziemlich sauer, und ich war kurz davor, aufzustehen und zu gehen. Aber da: Nach über einer weiteren Stunde nach Servieren der Vorspeisen kam meine Lasagne! Aber mittlerweile hatte ich gar keinen Hunger mehr, so dass ich kaum etwas davon gegessen habe.

Nun ging es doch recht zügig: die Gänsekeulen mit dem Rotkohl und den Klößen wurden serviert, ebenso das Steak, die Carbonara. Nur die Pizza ließ auf sich warten - und kam dann auch erst, als wir anderen auch alle schon fertig waren!

Insgesamt saßen wir knapp drei Stunden in den Restaurant; wir sahen andere Gäste kommen, speisen und dann wieder gehen... und wir saßen und warteten, warteten und saßen... die Kinder wurden natürlich mit der Zeit auch nicht zufriedener, wir hatte für sie ein, zwei Spielsachen dabei, aber auf die Dauer gesehen bringt das auch viel, gerade wenn die Kleinen immer müder wurden. Aber sie hielten tapfer durch und waren wirklich artig im großen und ganzen.

Die Speisen schmeckten, sie waren ok, aber keine überwältigende Gaumenfreuden. Der Rotkohl sah schon mehr wie Schwarzkohl aus, die Spaghetti waren sehr öl gewesen, die Salate aber frisch und knackig, das Fleisch ok.

Wir werden aber dennoch nicht noch einmal in diesem Restaurant ("Principessa" heißt es) speisen. Zwischen den einzelnen Gängen hat es einfach zu lange gedauert, dazu kamen sie auch nicht gleichzeitig für alle.

Preislich ok, von der Qualität der Speisen auch ein OK, vom Service der Getränke ein gut, von der Wartezeit eher viel zu lang.

Insgesamt OK, wenn es voll ist, ist die Küche aber überfordert, meiner Meinung nach.


Donnerstag, 12. Dezember 2013

"Summ summ summ, Bienchen summ herum"

Oder: "Wenn Helikopter-Eltern ständig stören..."

Wenn mein Kind beim Sport ist (Turnverein), komme ich meistens etwa eine Viertelstunde vorher hin, um sie abzuholen. Und da kann ich dann so schön andere Eltern beobachten, die auf den Bänken sitzen und ihren Kindern Anweisungen geben, was sie nun machen sollen.

Derzeit üben die Kinder ja für die Weihnachtsvorstellung, die bald aufgeführt wird. Da zeigt jede Gruppe kleine einstudierte Übungen. Bzw. es werden ganz normal weiter trainiert. Dazu sind die Kinder in kleinen Gruppen eingeteilt (Anfänger, Ältere, Wettkampf...)

Von den Kleinen sitzen dabei immer mehrere Mütter, die dann ihren Kindern die Anweisungen geben. "Du musst hüpfen!" - "Gerade stehen!" - "Nein, mach die Rolle richtig!"

Dabei rennen die Kinder dann ständig zu ihren Müttern, wollen was essen, was trinken... anstatt in ihrer Gruppe zu bleiben und mitzumachen.

Von den Trainern hieß es schon, dass die Eltern nicht mehr zugucken können, wenn ihre Kinder ständig aus der Reihe zu ihren Eltern laufen...

Die Eltern stacheln das dann aber eben durch das Eingreifen ihrerseits auch an. Wie kleine Arbeiterbienchen summen sie jederzeit um ihre Bienenköngin herum... summ summ summ

Da können einem die Trainer, Lehrer und Erzieher doch schon Leid tun (so allgemein)!

Freitag, 6. Dezember 2013

Orkan "Xaver"

Der Orkan hat mittlerweile auch hier "Fuß gefasst". Es stürmt wie verrückt, der Wind pfeift. Heute Nacht gewitterte es; dazu gab es schon Schneeregen und Hagel.

Wir sind hier relativ gut windgeschützt, aber dennoch ein paar Eindrücke:




ein paar Minuten später
Es sieht zwar relativ normal aus, allerdings gibt es gerade jetzt wieder einige heftige Böen. Es ist sehr unschön draußen. Wer da nicht unbedingt raus muss, sollte zu Hause bleiben. Die Schulen haben geöffnet, die Schulpflicht ist für heute aber ausgesetzt. Das heißt, wir Eltern können selbst entscheiden, ob unsere Kinder zur Schule müssen öder nicht. Ich hab entschieden, dass mein Kind heute zu Hause bleiben darf, denn mit Bus und Bahn ist es doch recht unübersichtlich derzeit. Heute wird sowieso kein richtiger Unterricht stattfinden, soweit ich das mitbekommen habe...

Dienstag, 19. November 2013

Rächtsschraipunk

Vor einigen Tagen gab es in SternTV (RTL) wieder einen Bericht zum Thema "Rechtschreibung und der Verfall der deutschen Sprache" oder so ähnlich. Ausschlag gab ein Bericht bzw. ein Mädchen, das seinem Daddy zum Vatertag einen kleinen Brief geschrieben hatte.

Inhaltlich: "Papa, ich hab dich ganz doll lieb!" Papa freut sich sehr.
Äußerlich: "Liba Fata - ales gute zum Fatatak. Ich hab dich lib."

Erst dachte ich, das Kind wäre eine Erstklässlerin, dann aber wurde das Alter des Kindes bekannt gegeben: 10 Jahre, also etwa 4. Klasse. Zu dem Zeitpunkt des Briefschreibens (Mai) war es wohl in der dritten Klasse, vermute ich.

Der Vater (CDU-Politiker, wurde auch extra bei SternTV betont) war entsetzt über die Rechtschreibung. Bin ich auch. Aber eher darüber, warum die Methode "Lesen durch Schreiben" so in den Kakao gezogen wird. Und warum nach dem Lesenlernen nicht konkret von den LehrerInnen auf das Erlernen der richtigen Rechtschreibung Wert gelegt wird...

Durch die "Reichen-Lernmethode" soll das Lesen(lernen) leichter erlernt werden, "mehr" nicht. Mit Hilfe der Anlauttabelle können die Kinder selbständig Texte schreiben und somit ihre Gedanken zu Papier bringen. "Lesen durch Schreiben" ist somit die erste Phase zum Lesen können. Wenn die Buchstaben "sitzen" (und das ist von Kind zu Kind unterschiedlich - die einen kennen die Buchstaben schneller als andere, können schneller die Zeichen/Buchstaben zu Worte zusammenziehen und lernen schneller Lesen als andere), dann kommen die ersten Rechtschreibregeln zum Einsatz: Wann wird der erste Buchstabe eines Wortes groß geschrieben? Was ist ein Verb? Was ein Nomen? Und so weiter, und so fort.

Die Rechtschreibregeln werden somit ab der ersten Klasse nach und nach eingeführt, wie es auch bei "konservativen" Fibellehrgängen vonstatten geht.

Wenn dann ein Drittklässler immer noch "Fata" oder "Fatatak" oder "liba" schreibt, bin ich etwas überrascht, gelinde gesagt. Und frage mich, ob dieser Vatertagsbrief wirklich von einem Drittklässler geschrieben wurde - und nicht schon früher als Erst- oder Zweitklässler... Und warum der Vater (was ist mit der Mutter?) erst in der vierten Klasse da "aufmuckt"!

Mein Kind lernte auch mit der Anlauttabelle und "Lesen durch Schreiben", aber in ihrer Klasse (übrigens eine Schule, an der es nur jahrgangsübergreifende Klassen gibt: 1. - 3. Klasse in einer Gruppe und 4. - 6. Klasse in einer Gruppe) wurde schon kurz nach dem Lesenlernende auf Rechtschreibung geachtet und auch Fehler durch die LehrerInnen kontrolliert bzw. korrigiert.

Übrigens ist die "Reichen-Methode" eh auf sechs "Grundschullernjahre" ausgelegt, da der Rechtschreiblernprozess etwa sechs Jahre dauert. Und wer die SchülerInnen zwei oder drei Jahre "nach Gehör" schreiben lässt, darf sich dann auch nicht wundern, wenn nach dieser Zeit ganz plötzlich Wert auf die richtige Rechtschreibung gelegt wird und Fehler rigoros angezählt werden.

Wer das falsch umsetzt und jetzt "Lesen durch Schreiben" verdammt, sollte sich erstmal noch mit der Methode konkret auseinandersetzen.

Meine Meinung!

Ich selber habe Lesen/Schreiben mit der Fibel gelernt (damals als Schnellste in meiner Klasse/Grundschule, hab sogar noch irgendwo eine Urkunde von meiner Grundschullehrerin). Aber den ersten wirklichen freien Aufsatz schrieb ich erst in der dritten Klasse (das Thema durften wir frei wählen).

Meine Tochter darf seit Anfang an frei schreiben, kleine Geschichten, dazu kleine Bilder malen... Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, und sie hat viele tolle Ideen, die sie begeistert aufschreibt und mir zeigt. Ich korrigiere dann, aber ohne "DAS IST FALSCH" und "DAS IST EIN FEHLER!!!"

Ich bin weder Lehrerin noch Professorin, aber ich lege Wert auf eine gute Rechtschreibung und Grammatik (gerade bei veröffentlichte Erfahrungsberichte wie auf ciao.de und ähnlichen Plattformen, und was ich da manchmal lesen muss, treibt mir die Tränen in die Augen). Tippfehler, Buchstabendreher gibt es natürlich immer mal und bestätigen die Regel. Und sind ohne Gewähr!


Mittwoch, 13. November 2013

Kein Glück gehabt... mööööp

Heute kam wieder eine Mail mit der Info, dass ich leider diesmal wieder nicht an einem Produkttest teilnehmen könne... es hätte wieder mehr Bewerber gegeben als Produkte zu diesem Test zur Verfügung ständen. Hm... nun, das wird wohl so sein.

Aber wenn ich dann bei ciao.de lese, wie die dortigen neuen "Erfahrungsberichte" dann aussehen bzw. inhaltlich geschrieben sind... das sind nicht wirklich hilfreiche Berichte, finde ich, sondern höchstens Drei- oder Vierzeiler. So nach dem Motto "ich durfte das testen, vielen Dank, und ich finde das Produkt natürlich total super und kann es allen und jedem nur weiterempfehlen!" Klasse Erfahrung! Da muss man natürlich sofort bei einem Internetverkaufsportal bestellen! Hurra!

Freitag, 1. November 2013

Gruselige Kürbisse

Uuuhaaah, it's Halloween!

Ich selber bin ja kein Halloween-Fan, aber mein Kind ist von den gruseligen Gesellen und Kürbisfratzen durchaus sehr begeistert. Da musste natürlich auch ein Kürbis ausgehöhlt und ein Gesicht reingeschnitzt werden...

Das Ergebnis seht Ihr hier, dazu zwei kleine Fotoexperimente (aufgenommen mit Stativ und langer Belichtungszeit plus Kamerabewegung).



Ansonsten ist Halloween ganz ruhig verlaufen. Niemand hat geklingelt und gestört. Letztes Jahr war das ja ein Grauen gewesen.

Montag, 28. Oktober 2013

"Regentropfentanz"

Seit einiger Zeit bin ich ja bei trnd.com angemeldet. Das ist ein Testportal, deren "User" ("Mitglieder") verschiedene Produkte testen können.

Derzeit warte ich auf die Zusage, ob ich diese Handdusche von hansgrohe auch testen darf. 500 Tester werden ausgewählt...

Meine alte Handdusche (vom Vermieter) ist ein einfaches Teil. Da käme mir die Raindance Select E 120 schon Recht. Die "Effekt"-Einstellung bzw. auch die "Focusdusche" würde sicherlich gut gegen meine derzeitigen Schulter-/Rückenschmerzen helfen. Ein Massageduschstrahl, der einfach per Knopfdruck einstellbar ist... das hat was. Ebenso sollen die anderen zwei Funktionen schnell und einfach per Knopfdruck einzustellen sein.

Wenn ich diese Handbrause testen darf, werde ich auf jeden Fall auf meinem Testblog und bei ciaö.de darüber ausführlich berichten.

Freitag, 18. Oktober 2013

Herbstlich ist es im Lande "butenunbinnen"

Ist es draußen langsam nicht ziemlich unbemütlich? Morgens muss ich derzeit schon um 6.20 Uhr außer Haus, das heißt früh aufstehen - viiiiiiiiiiel zu früh!!! Und da ist es buten noch ganz schön dunkel.

Nach der Zeitumstellung am 27.10.2013 wird es zwar morgens eher hell, allerdings dafür auch am Nachmittag früher dunkel.. Und ich hab wieder lange Schwierigkeiten, mich darauf einzustellen. Winterzeit, Sommerzeit... von mir brauchen wir keine Sommerzeit. Jedes Jahr der gleiche Quark.

Ein kleiner Lichtblick ist derzeit für mich das Mitmachen bei "trnd.com/" - die bunten Regenstiefel von Havaianas machen schon gute Laune. Naja, jedenfalls mach ich da mit und mit viel Glück gewinne ich ein Paar Gummiregenstiefel von 30 Paaren. Bei dem Wetter wäre das schon cool. Ich hab derzeit keine Regenstiefel, und jedesmal, wenn ich zum Auto gehe, versinke ich in Blättermatsch und Pfützen. "Pitsche pitsche patsche . pitsche pitsch patsch" - frei nach Helge Schneider!

Montag, 23. September 2013

Arschkrampen unterwegs

Derzeit fahre ich viel Bus. Und wenn man Bus fährt, kann man viel erleben und kennenlernen. Es gibt Fahrgäste, die, wenn es nicht schnell genug geht, den Busfahrer anpöbeln und anschnauzen. Oder gleich Wörter wie "Schlampe" und "F... otze" (in Gegenwart von kleinen Kindern) in den Mund nehmen.

Das geht dann ungefähr so:
"Kennen Sie mich, Sie alter Mann?" (Fahrgast zu Fahrgast, es ging darum, dass ein Fahrgast vorne beim Fahrer aussteigen wollte)
"Dumme F...!"
"F... ick dich selbst, alter Sack!"

Oder: (Fahrgast zu Fahrer, weil der Busfahrer nicht gleich an der Haltestelle wieder losgefahren ist)
"Fahr jetzt! FAHR JETZT! SONST GIBT'S WAS!" (Fahrgast geht mit puterrotem Kopf nach vorne zum Fahrer, Drohgebärde)
"Halt deine Schnauze, wenn du weiter hier einen auf Macker machst, passiert hier gar nichts. Dann ist die Fahrt hier zu Ende!"
"FAHR JETZT!" (Fahrgast brüllt, setzt sich aber wieder hin ... äh, fläzt sich eher hin)
Busfahrer wartet noch (eine Mutter musste noch bezahlen, kramte aber lange nach ihrer Fahrkarte), fährt dann los. Soweit war dann auch Ruhe.

ICH hätte die Arschkrampe ja schon gleich beim ersten Brüllen rausgesetzt. Was für ein Benehmen...

In der Zeit hier in Berlin hab ich solche Situationen schon öfter erlebt. Da wird dann gleich das F-Wort mir gegenüber ausgeholt, wenn ich z. B. in der U-Bahnstation darauf hinweise, dass draußen geraucht werden kann (ich sage es freundlich, obwohl ich es hasse, den Qualm einzuatmen, ich bekomme dann kaum Luft).

Zwar nicht in der U-Bahn, aber auf dem Geh- und Fahrradweg: da wird dann auch gleich das F-Wort benutzt, weil man nicht schnell genug zur Seite springt, wenn der Radfahrer ohne Klingeln vorbeirast...

So etwas kannte/kenne ich von meiner Heimatstadt (HB) nicht. Da gehen (fast) alle zivilisiert miteinander um.

Freitag, 13. September 2013

Da bekomme ich das Grausen

Kik ist für mich sowieso ein No-Go, und die jetzige Werbung unterstreicht das noch. Da hüpfen Familien in billigen Klamotten über den Bildschirm, eine Sängerin singt den "Kik-Song"... alle sind fröhlich, die perfekte heile Familienwelt. Örgks!
"Große Auswahl und echt schick,das Leben ist so leicht mit K.Dazu noch günstig und ganz nah,denn K. ist für alle daaaaaa.
K.: sympathisch, clever, gut"
Ja, Kik ist für alle da, besonders für die Näher und Näherinnen in Bangladesh! Die dort für ein paar Euros stundenlang T-Shirts etc. für Kik nähten - und dort dann qualvoll im Feuer umkamen. Aber egal: neue NäherInnen, neue Schnittmuster, neue Billigware für uns in Deutschland. Damit die ach so tolle Jeanshose für Kevin-Benjamin-Brian auch nur 4,99 Euro kostet.

Nein, Kik wird mir durch diese Werbung nicht sympathisch. Ja, clever ist Kik, aber gut? In meinen Augen bestimmt nicht.

Ich weiß, auch die anderen Klamottenherstellerfirmen arbeiten nicht sehr NäherInnen-freundlich, da muss definitiv noch viel, viel dran gearbeitet werden.

Aber diese Werbung von Kik ist der reinste Hohn, wenn man mal ein bisschen darüber nachdenkt, unter welchen Umständen diese Kleidung hergestellt wird. Das Leben der NäherInnen ist bestimmt nicht leicht und schick!



Dienstag, 10. September 2013

Geht wählen!

Nur noch knapp zwei Wochen bis zur Bundestagswahl 2013. Hach, ich bin schon ganz hibbelig. Endlich wieder wählen gehen dürfen! Darauf haben wir Frauen ja ganz schön lange warten müssen. Aber das ist ein anderes Thema.

In knapp zwei Wochen wird also die nächste Regierung gewählt. CDU/CSU und FDP oder SPD/Grüne? Da haben wir wohl die Qual der Wahl.

Aber eigentlich geht es ja auch darum, überhaupt wählen zu gehen. Es gibt ja das Wahlrecht, das jeder Bundesbürger/Bundesbürgerin über 18 Jahre hat. Ich denke, man sollte sich immer vor Augen halten, dass das nicht immer der Fall war.

Deutsche Frauen durften ja erst nach dem ersten Weltkrieg wählen (die Schweizerinnen noch später), früher durften auch nur bestimmte Berufsgruppen wählen. Und es gab in Deutschland eine braune Zeit, in der niemand mehr wählen durfte. Etwas später dann einige Jahrzehnte lang wurde auch nur zum Schein gewählt, alles manipuliert.

Heute haben wir also das Wahlrecht.

Zu wählen ist für mich eine Selbstverständlichkeit.

Samstag, 7. September 2013

Bremsen, Gas geben, bremsen, Gas geben

Ich bin sehr oft mit den "Öffentlichen" ("Bus und Bahn") unterwegs. Und ob nun in der U-Bahn, im Bus oder in der S-Bahn (da etwas weniger, muss ich ja zugeben), jedesmal kippe ich halb um, wenn der Fahrer bremst oder Gas gibt und anfährt.

So abrupt wird gebremst oder wieder angefahren - da merke ich jedes Mal die Dialyseflüssigkeit in meinem Bauch hin und herschwappen. Kein tolles Gefühl, das schmerzt nämlich.

Die Fahrer scheint das nicht zu interessieren (hab mal zwei, drei angesprochen, ob sie nicht etwas sanfter und vorsichtiger bremsen/anfahren könnten - neeeeeeeeeeeeeein, das scheint nicht zu gehen. Ich würde mich ja auch anstellen... tz!

Einmal werde ich noch höflich fragen, wenn dann wieder eine pampige Busfahrerantwort kommt, werde ich mich bei der BVG schriftlich beschweren.

Dienstag, 3. September 2013

Wer ist hier das Frauchen?

Vorhin, ich gehe so ein bisschen spazieren, auf dem Gehweg, neben mir ein Fahrradweg.

Vor mir eine T-Kreuzung, hinter mir kommt eine Fahrradfahrerin mit Hund an der Leine angeradelt, natürlich auf der falschen, linken Straßenseite.

Der Gehweg und der Fahrradweg gabeln sich, eine Straßenlaterne steht in der Gabelung.

Der Hund läuft links auf dem Gehweg vorbei, sein Frauchen rechts vorbei an der Laterne... und zack, muss Frauchen vom Fahrrad absteigen und verliert auch die Leine aus der Hand.

"Ach, Hundchen, kannst du nicht aufpassen?"

Ich: "Der Hund hat doch keine Schuld!"

Frauchen: "Hundchen weiß doch, wo er lang musst, er kennt doch den Weg!"

Ich (im Geheimen): Der Hund schon, sein Frauchen wohl eher nicht...

Ich (laut) "Ah jaaaaa...."

Freitag, 30. August 2013

5 Sekunden

Fünf Sekunden sind manchmal schon zu viel. LEIDER!!!! *aaaargh*

Fünf Sekunden vor Ende der Nachspielzeit schießen die Bazis noch das Tor zum Ausgleich: Elfmeterschießen. Und das gewinnen sie natürlich auch noch. Da haben die Buyern mal wieder gewonnen. Na toll.

Fünf Sekunden... manchmal eine kleine Ewigkeit... z. B. auch beim "Deutschen Sportabzeichen", 800-Meter-Lauf der Mädchen (11 Jahre alt). Für "Gold" dürfen sie höchstens 3:50 Minuten auf dieser Strecke laufen. Eine Bekannte meines Kindes lief letztens 3:55 min. Fünf Sekunden zu langsam... auf 800 Meter nicht viel und auf jeden Fall beim nächsten Versuch machbar.

Aber wie oft fährt mir der Bus vor der Nase weg... ich rufe, winke, schreie mir die Seele aus dem Leib, damit der Busfahrer die FÜNF Sekunden schnell noch wartet (weil er eigentlich viel zu früh an der Haltestelle ist) - aber was? Neeeein, der Bus wartet natürlich nicht! Und ich darf dann zu einer anderen Linie latschen, weil mein eigentlicher Bus erst wieder in 20 Minuten kommt. Dabei hätte ich meinen normalen Bus eigentlich locker erreichen können, wenn - ja, wenn er a) nicht so früh an der Haltestelle gewesen wäre und b) mal fünf Sekunden noch gewartet hätte. Gesehen hatte er mich nämlich!

Freitag, 23. August 2013

Widerlich die 2.

Uuuuuuuhaaaaaaaaaawaaaaaaaah - schon wieder ist in der Schule und im Hort Läusealarm!

Wir sind gleich zum Kinderarzt und...... natürlich Bingo. Die Viecher sind wieder bei uns eingezogen, dabei hatte ich erst vor vier, fünf Tagen die 2. Behandlung mit so einem Anti-Lausmittel hinter mir. Aber mein Kind ist ein sehr kontaktfreudiges Kind. Ebenso kontaktfreudige Kinder sind bei ihr im Hort bzw. in der Schule. Und irgendwie scheinen die Läuse dort auch sehr kontaktfreudig zu sein - und expansionsfreudig dazu.

Aaaaaaargh! Die Viecher sind so eklig, habt Ihr die mal in groß gesehen? Urgs -  und die krabbeln dann im Falle des Falles auf'm Kopf herum.

Der Kinderarzt hat wieder so ein Anti-Läusezeugs aufgeschrieben, wir gleich zur Apotheke und zu Hause das Mittel laut Beipackzettel angewendet.

Und allen Bekannten/Kinderkontakten etc. Bescheid gesagt - und hoffen, dass alle bei sich bzw. bei ihren Kindern schauen, ob sie nicht auch Läuse haben - je mehr nachschauen und dann behandeln, desto schneller sind alle wieder lausfrei.

Donnerstag, 22. August 2013

Widerlich!

Habt Ihr schon hiervon gelesen? Kurz: Eine Nachbarin hat einer Familie mit einem autistischen Kind anonym einen Hass-Brief geschrieben, in dem sie die Familie auffordert, entweder wegzuziehen oder "Sterbehilfe" zu leisen.

Hallo? Was soll das? In meinen Augen ist das echt unter aller Sau! Diese feige Briefeschreiberin sollte sich was schämen. Ich finde es sehr gut, dass die Familie da Strafanzeige gestellt hat.

In Richtung "Behinderte wollen wir nicht!" geht auch dieser Artikel aus Herford. Zum Kotzen finde ich diese Einstellung.

Ich kann gar nicht meine Empörung darüber in Worte fassen. So eine Einstellung, die die Verfasser dieses Flugblatts (und auch die Nachbarin der Familie im ersten Artikel) haben, ist in meinen Augen unmöglich und erinnert mich sehr an dunkle Zeiten, in denen "nicht richtige Menschen" sterilisiert oder getötet wurden.

Ich kann nur sagen: Pfui! Diese Einstellung ist mehr als daneben, und diejenigen sollten so schnell wie möglich mal ihre Denkmaschine einschalten.

Alle Menschen haben ein Recht auf Leben, ein Recht auf Anerkennung, ein Recht auf Zugehörigkeit. Egal, ob sie behindert sind oder nicht.

Montag, 12. August 2013

Baustellenland Berlin

Berlin ist eine Baustelle. An jeder Ecke wird gebaut. Und ist man an einer Seite fertig, geht's auf der anderen Seite wieder von vorne los...

Gestern hatten wir Besuch von Nichtberlinern, die Berlin mit Bus und Bahn erkunden wollten. Eigentlich wollten sie von Wedding (Gast-WG) Richtung Alex, dann zum KADEWE, Prenzlauer Berg... und sind immer irgendwie in die falsche Richtung gefahren... obwohl sie einen Plan dabei hatten. Allerdings: durch die Baustelle U5 in der Friedrichstraße kamen sie völlig durcheinander. Und dann die Hinweise/Schilder zu den richtigen Bushaltestellen...

Da bin ich aber auch oftmals irritiert. Letztens mussten wir zum Bus 101, tja, ein Schild in der U-Bahnstation zeigte uns die Richtung... da waren aber zwei Ausgänge, einer in die einen Richtung, der andere in die andere Richtung - welche war nun der richtige für uns? Natürlich nahmen wir den falschen Aufgang und mussten dann an der Ampel warten und über die Straße gehen, um zur richtigen Haltestelle zu kommen. Wenn da der Bus gerade wegfährt und nur alle 20 Minuten fährt, ist das mehr als ärgerlich.

Und dann dieser ständige Schienenersatzverkehr... Und die U-Bahnlinie ist unterbrochen, und dann jene S-Bahnstrecke... es nervt so sehr

Dienstag, 6. August 2013

"Die Küche ist da - juhuhu"

Letztens wurde in meiner neuen Wohnung geschuftet: die Küche wurde gebracht und montiert. Dazu kam dann noch die Waschmaschine (Samsung) und der Kühlschrank (Liebherr). Von Ikea wurde mir mitgeteilt, dass die Küchensachen zwischen 7 und 14 Uhr geliefert und dann montiert würden.

Ich war also schon um kurz vor sieben Uhr in der Wohnung und hab gewartet. Gott sei Dank hatte ich schon einen Stuhl, so musste ich nicht auf dem Fußboden sitzen. Mit einem Buch hab ich es mir dann gemütlich gemacht. Lange musste ich aber gar nicht warten, denn kurz vor acht Uhr wurden die Küchenteile geliefert. Und dann ging es ans Aufbauen...




Schon sind die ersten Teile aufgebaut...


 Die erste Arbeitsplatte, zugesägt und eingepasst:


Hier die zweite Arbeitsplatte, beide Platten waren Maßanfertigungen und wurden dann vor Ort angepasst (Winkel)


Die Oberschränke hängen...


Hier mit Türen und Abschlusskante. Die Waschmaschine steht jetzt auch an ihrem Platz, ebenso der Herd.



 Das Loch für die Spüle


Alles passt: Spüle, Wasserhahn und Waschmaschine


Die fertigen Oberschränke


Die Küche steht...


Jetzt muss ich nur noch im Baumarkt zwei Abschlusskanten besorgen und als Leiste bzw. Abschluß Wand/Arbeitsplatte besorgen, um die Lücken abzudecken, die durch die schiefen Winkel entstanden.

Und nun geht es bald ans Einräumen...

Die Bilder sind alle mein Eigentum und dürfen nicht ohne meine Einwilligung kopiert werden.




Samstag, 3. August 2013

Wann wird's mal wieder richtig Winter?

August, Anfang August, wir schreiben das Jahr 2013. Die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel, die Luft flimmert, wir sehen überall Fata Morganas... Zumindest ich: leckere, gekühlte Sommerdrinks, die scheinbar in greifbarer Nähe um mich herumfliegen und mir zurufen: "Erfrischung! Erfrischung! Abkühlung!" Aber dann zerplatzen wie Seifenblasen... "pling"... Gemeinheit!

Es ist mir definitiv zu warm. Es könnten ruhig so sieben, acht Grad Celsius weniger sein! Aber bei dieser Hitze bin ich schlappi und strecke gerne alle Viere von mir. Aber das geht nicht, weil ich hier in der Bude noch viel zu viel zu tun habe. Kartons müssen gefüllt werden (leider habe ich keine Heinzelmännchen - Angebote sind herzlich willkommen), denn demnächst geht es in die neue Wohnung.

Naja, ich werde mir gleich einen schönen, leckeren Himbeerdrink zubereiten (mit etwas Himbeersirup dazu) und diesen hier genießen! Prost!

Mittwoch, 31. Juli 2013

Was sind schon 10 Meter?

Derzeit sind ja in Barcelona (Spanien) die Weltmeisterschaften im Schwimmen. Ganz neu bzw. zum ersten Mal bei der WM sind die "High Diving" aus Höhen von 20 (Frauen) bzw. 27 Metern (Männern) dabei. 20 und 27 Metern! Das bedeutet mindestens 6 und 8 Stockwerke eines Wohnhauses...

Eijeijei... mir hatten schon 3 Meter beim Silber im Schulsportschwimmen gereicht. Da gebe ich offen zu: das ist nichts für mich.

Gerade deswegen habe ich einen Heidenrespekt vor den SportlerInnen. Und wenn man da zuschaut, dann kann man nur bewundernd staunen...

Montag, 29. Juli 2013

Wer will das eigentlich?

Ab August gibt es - juhu - für Familien, die ihr kleines Kind zu Hause betreuen (und keinen staatliche Krippenplatz in Anspruch nehmen) das supertolle, wunderbare Betreuungsgeld in Höhe von sage und schreibe hundert Euro! Damit die Familien eine Wahlfreiheit haben!

http://www.tagesschau.de/inland/betreuungsgeld280.html

Aber wer will es eigentlich haben? Die Bayern, aber sonst? Kaum jemand bisher. Und meiner Meinung nach wird das auch so bleiben. Statt das Betreuungsgeld, welches bereitgestellt wurde, in die Qualitätssicherung und den Ausbau von Kitaplätzen, ErzieherInnen ein angemessenes Gehalt zu geben, mehr ErzieherInnen auszubilden, wird den Familien eine "Herdprämie" gegeben. Die sie auch bekommen, wenn die Eltern arbeiten, die Kinder aber durch ein Au-pair-Mädchen den ganzen Tag über betreut wird. Oder von der älteren Nachbarin, die Zeit genug hat...

Dringend sollte die Regierung (welche demnächst auch immer das sein wird) Krippen und Kitas ausbauen, mehr ErzieherInnen ausbilden/einstellen und angemessen bezahlen, damit eine hochwertige und qualitativ sehr gute, kindgerechte Betreuung für alle Kinder (ob klein oder groß) stattfinden kann. Ebenso muss dieses für alle Eltern kostenlos sein. Es darf also auch in den Krippen keine Gebühren geben.

Dazu qualitativ gutes Essen (Frühstück, Mittag, Nachmittagssnacks), möglichst selbstgemacht und Bio.

Ja, das kostet Geld, aber alle plädieren doch immer "Die Kinder sind unsere Zukunft", der Staat will und braucht mehr Kinder (die alten Menschen werden immer mehr... siehe Alters"pyramide").

Anstatt also Millionen von Steuergeldern in "Euro Hawks" etc. pp. oder auch x Milliarden nach Griechenland oder Rettungsschirmen zu stecken (oder bankrotte Banken zu finanzieren), sollte der Staat eben damit die Kinderbetreuung ausbauen. Nur so ist eine wirkliche Wahlfreiheit für alle Eltern geben!

Donnerstag, 25. Juli 2013

Die dicken Kinder von Deutschland

Letztens gesehen... Mutter hatte das gleiche Format, zweites Kind auch.


Ganz allgemein denke ich mir dann: nicht jeder sollte die aktuelle Mode (T-Shirt und Leggings tragen) mitmachen...

Montag, 22. Juli 2013

Nur mal kurz im Auto gelassen

Gerade jetzt bei der Hitze ein Thema, welches einem eigentlich immer bewusst sein sollte...

Warum man sein Kind nicht alleine im Auto lässt

Allerdings gilt das auch für Tiere oder auch Menschen, die z. B. gehbehindert sind und sich alleine nicht befreien können. Also eigentlich ist allgemeingültig:

Auch nur "mal kurz" kann schon zu lang sein!

Und ja, es gibt tatsächlich Menschen, die ihre Tiere (Hunde) und/oder Kinder in der prallen Sonne stehen lassen, "um nur mal kurz xy einzukaufen", und dann erst verspätet wieder zum Auto zurückkommen. Und auch wenn der Wagen im Schatten geparkt wurde... die Sonne wandert - und zack, steht der Wagen doch in der prallen Sonne. Und dann schnellt die Innentemperatur mal schnell auf 60°, 70° C hoch.

Hier haben wir es jetzt gute 31° C im Schatten(!!!), und mir geht es schon kreislaufmäßig nicht gut. Da will ich mir gar nicht vorstellen, wie es im Auto in fünf Minuten temperaturmäßig ist... auch wenn die Fenster geöffnet sind: die Luft steht. Ist stickig.

Freitag, 19. Juli 2013

Alles nur wischi-waschi!

Seit guten drei Wochen jagen die USA Mr. Snowden, der - tztztz - der allgemeinen westlichen Welt so einiges geflüstert hat und nun in Moskau (immer noch?) festsitzt.

Auch hier in Deutschland bat er um Asyl, wurde aber abgelehnt...

Heute gab es dann die Pressekonferenz vor der Sommerpause von Frau Angela "Mutti" Merkel, in der die Journalisten einiges Neues erwarteten in Bezug "USA-Internet-Späher". Aber was kam? Nur blabla, nichts Konkretes will sie wissen.

Glaube ich ihr das? Halloooo, sie ist doch soooooo "dicke" mit den United States of America, kroch Bushi jr. in den Allerwertesten... und dann will sie nichts (nichts!) von Prims etc. gewusst haben? Ne, ich glaube ihr das nicht.

Und dann die Aussage unserer Bundesregierung, DAS Prism sei nicht DAS Prism, sondern ein gaaaaaaaanz anderes Prism, welches gar nicht DAS Prism sei, sondern eben ein gaaaaaaanz anderes Prism, welches mit DEM Prism gar nichts zu tun hätte, sondern eben nur den gleichen Namen trüge. Jo, natürlich, alles klaro.

Aber anstatt nun klipp und klar eine Aufforderung, bis zum Datum X (sagen wir mal bis zum 25.07.2013) an die USA (und Großbritannien, die sitzen im selben Boot, meiner Meinung nach) zu geben, alles detailliert aufzuklären, kommt wieder nur Blabla. Unkonkret, wischi-waschi - ab in den Urlaub...

Na dann, Hallejulja.

Donnerstag, 18. Juli 2013

Stachelig

Heute waren wir mal im Rosengarten im Humboldhain (Gesundbrunnen/Berlin). Der besteht schon seit über 60 Jahren. Ein ruhiger Ort, trotz der Nähe zum Bahnhof Gesundbrunnen.

Hier ein paar Eindrücke des Gartens, der zwar recht klein, dafür aber sehr schön ist. Ein Abstecher vom Bahnhof ist er auf jeden Fall Wert.

Übersichtsplan am Eingang zum Humboldthain
Früher sah er so aus:
im Jahr 1954

im Jahr 2000
Jetzt sieht er so aus:


 
ein Blumenmeer...


Jedes Beet duftet irgendwie anders, und alles zusammen berauscht die Sinne. Die Rosen blühen in den unterschiedlichsten Farben; fast das ganze Spektrum ist vorhanden: tiefrot über rosa, pink gelb und weiß, orange... Dazu gibt es überall Bänke zum Ausruhen und Genießen.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Neue Wohnung - leere Küche

Ich hab ja nun eine neue Wohnung, allerdings steht in der Küche nur ein Herd. Alles andere muss ich kaufen oder anderweitig besorgen. Zuerst einmal bewaffnete ich mit Zollstock und Bleistift sowie einem Zettel und maß den Grundriss mehr schlecht als recht aus. Das klappte irgendwie nicht vorne und nicht hinten.

Meine Küche hat einige schiefe Winkel, Ecken und Kanten (halt Altbau), da passt keine 08/15-Küche rein. Leider! Wie ich beim Messen feststellte. So kam ich nicht weiter.

Der Boiler kommt irgendwann an die Wand

Einsamer Herd...

Mehrere Bekannte rieten mir, bei Ikea einen "Aufmaß-Expterten" zu bestellen, der mir die Küche genau ausmisst. Gesagt, getan. Das ging relativ fix vonstatten und kostete mich 70 Euro (die ich aber zurückbekomme, wenn ich meine Küche bei Ikea in Höhe Betrag x kaufe).

Das Ausmessen dauerte eine Stunde - und was der alles ausgemessen hat! Da wäre ich nie drauf gekommen: Jede Ecke, jede Kante, Zulauf Wasser, Höhe des Fliesenspiegels, Abstand dies, Abstand das, Steckdosen, Türrahmen... allein die verschiedenen Winkel.

Nun hab ich die ganzen Maße exakt und kann damit zu Ikea, um dort mal nach einer "Zusammenbauküche" zu schauen. Zuhause kann ich leider nicht mit dem "Bastel dir deine Ikea-Küche"-Programm von Ikea arbeiten, das nimmt nur Windows, und mein Rechner läuft ja auf Linux. Da hilft leider nicht mal Wine (damit Windoof da läuft, quasi kompatibel macht). Naja, dann mal demnächst wieder zu Ikea...

Samstag, 13. Juli 2013

Im Zoo Berlin

Bei dem schönen Wetter waren wir am Nachmittag mal für ein paar Stunden im Zoo Berlin um uns dort einige Tiere anzuschauen. Alle der dort zu sehenden Tiere konnten wir gar nicht sehen, deshalb werden wir sicher noch mehrere Male dort hinfahren.

Zuerst waren wir bei den Elefanten.

Ich brauche jetzt eine kalte Dusche 
Überall waren kleine Sprenger für die Tiere am Laufen, so dass sie bei dieser Wärme auch die Möglichkeit hatten, eine kleine Erfrischung zu genießen... Aber auch ohne Dusche von oben fühlten sich die Tiere wohl:


Ich fühl mich sooooo wohl!


Der kleine Elefant ist doch wirklich total süß und knuffig, nicht wahr? Werden doch Erinnerungen an "Benjamin Blümchen", den sprechenden Elefanten, wach...

Die diese beiden Elefanten waren auf einem abgetrennten Bereich und schauten uns die ganze Zeit interessant an und schienen für unsere Kamera gar zu "posten". Der Bulle ging dann zur anderen Seite und kniete sich mit einem Bein hin. Er wollte an einen Zweig mit Blätter...



Schaut mal, ich hab mir was Grünes geangelt!
Literweise!!!!!!


Weiter ging es zu den Giraffen, hier gab es vor kurzem auch Nachwuchs:
Im Schatten wird ausgeruht

Die Urang-Utas hatten auch ihren Spaß. Besonders der Kerl (oder ist es eine Sie?) tobte sich aus und zeigte sein Können. Von Seil zu Seil schwang er sich, mal so, mal kopfüber...
Wir spielen mal Tarzan zur Abwechslung
Diese kleinen Äffchen waren uns gegenüber auch sehr neugierig, diese beiden hier "flöhen" sich gerade gegenseitig. Das heisst, sie suchen sich gegenseitig die Felle nach Läusen, Flöhe etc. ab.




Pinguine gibt es natürlich auch im Berliner Zoo. Diese beiden machen es sich gerade im Schatten gemütlich.


Ein Biber beim Futtern einer Möhre. Na, bei der Hitze ist man doch im kühlen Wasser am besten aufgehoben...




Ein einsames Hühnerei lag hier im Sand herum... Ich sollte es unbedingt fotografieren. Das hab ich doch gerne gemacht :) Dieser Eisbär im rechten Bild war "gnädig" genug, dass wir auch ihn mal von vorne ablichten durften. Sonst hatte er uns nämlich immer sein Hinterteil gezeigt.


Insgesamt waren wir gute drei Stunden im Zoo gewesen. Wir haben in dieser Zeit wirklich nur einen klitzekleinen Teil der verschiedenen Tierwelten gesehen. Im Vogelhaus waren wir z. B. gar nicht.

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Am besten, man geht schon gleich morgens hin, um dann auch Zeit genug zu haben. Als wir bei den Elefanten ankamen, war dort gerade eine Kinderführung (vielleicht ein Kindergeburtstag? Den kann man dort nämlich buchen). Im Zoo-Restaurant waren wir nicht, mir waren Mahlzeiten einfach zu teuer) - Spaghetti Bolongne kosten dort pro Teller um die 8 Euro. Wir haben uns aber ein Eis gegönnt (Eiswaffel für 2,00 Euro).

Der Berliner Zoo ist auf jeden Fall eine Reise wert.

Donnerstag, 11. Juli 2013

Blaues Licht

Auf besonderen Wunsch hier das "Blaue Licht" exemplarisch bei unserer Waschmaschine:


Ebenso blau leuchten der Wäschetrockner und die Geschirrspülmaschine (alles Siemens-Geräte). Sieht schon schick aus, nicht wahr?

Das Licht hat was Beruhigendes, finde ich. Entspannung vom Haushalt *lach*

Dienstag, 9. Juli 2013

Bunte Wasserplanscherei

Mein Kind wird wieder sauber... oder?

Die Produkte von „Tinti“ kaufe ich regelmäßig für meine Tochter. Am bekanntesten sind wohl die Badewasserfarben und das Knisterbad von Tinti. Es gibt aber auch noch andere tolle Badespaß-Sachen im Sortiment. Neu entdeckt habe ich das „Badekonfetti“. welches ich für 1,85 Euro in der BioCompany (Bio-Supermarkt in Berlin) gekauft habe.

Tinti Badekonfetti
In der kleinen, dunkelblauen Pappschachtel befindet sich eine eingepackte grüne Brausebadtablette und eine durchsichtige Folientüte mit dem bunten Badekonfetti in Form von kleinen roten, gelben und blauen Fischen, wie Ihr auf dem Produktbild oben sehen könnt.

Beides reicht für einmal baden. Zuerst wird die grüne Tablette im Badewasser aufgelöst, wobei sie sprudelt und das Wasser grün färbt, danach das Fischkonfetti auf die Wasseroberfläche gestreut.
Natürlich kann die Tablette bzw. das Konfetti auch einzeln angewandt oder das Konfetti mit einer anderen Badewasserfarbtablette von Tinti kombiniert werden.
Das Konfetti soll sich laut Hersteller im Wasser auflösen. Der ganze Badezusatz soll weder Haut noch die Wanne färben. Den Kontakt mit Textilien aber soll man vermeiden.
Der Hersteller weist mit entsprechenden Zeichen auf den Verpackungen darauf hin, dass Kinder unter 3 Jahren nicht damit spielen sollten (da die Packung verschluckbare Kleinteile enthält) und dass das gefärbte Badewasser nicht getrunken werden sollte.
Ich vermute, niemand lässt seine (Klein-)Kinder ohne Aufsicht baden. Also kann man jederzeit eingreifen, falls das Kind die Sachen in den Mund nehmen möchte. Ich zumindest hätte meiner Tochter auch mit zwei Jahren ohne große Bedenken diesen Zusatz in das Badewasser gegeben, weil sie auch schon in diesem Alter wusste, dass Badewasser kein Trinkwasser ist (wobei ich auch nicht in Panik verfalle, wenn mal ein kleines Schlückchen Badewasser in ihren Mund kommt) und dass die Brausetablette und der andere Kleinkram (in diesem Falle das Fischkonfetti) nur ins Wasser gehören – und nicht in den Mund.
Generell finde ich diese Sicherheitshinweise des Herstellers richtig und gut (es gibt immer Verbraucher, die nicht vernünftig denken...)

Inhaltsstoffe
Leider stehen die auf der Verpackung nur in Englisch drauf. Die deutschen Bezeichnungen habe ich nirgends gefunden.

>> Die grüne Brausetablette:
Citric Acid, Sodium Bicarbonate, Sorbitol, Aroma, Lactoflavin, Panthenol, Maris Sal, Gardenia Jasminoides Fruit Extract, Indigotin (CI 73015), Zea Mays Starch, Naringin, Silica

>> Das Badekonfetti:
Zea Mays Starch, Sodium Laureth Sufate, Cocamidopropyl Betaine, Cocamide Dea, Glycerin, Aqua, Capryloc/Capric Triglyeride, Carbomer, Abietic Acid, CI 14700, CI 19140, CI 42090
Auf der Internetseite von Tinti steht aber, dass das Produkt ohne Konservierungsstoffe, ohne als allergieverdächtig bekannte Duftstoffe, seifenfrei und mit natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt sei.
Ich denke, dass das stimmt, denn auch Ökotest hat einige schon etablierte Badeprodukte von Tinti mit „sehr gut“ getestet. Da werden die neu entwickelten Produkte sicherlich die gleichen Qualitätsansprüche gerecht werden wie die alten.

Anwendung
Meine Tochter hatte die blaue Packung am Abend entdeckt und wollte sofort in die Badewanne.
Also schnell warmes Wasser in die Wanne laufen lassen, Kind ausziehen und die grüne Badetablette ins Wasser werfen.
Die Tablette fing gleich an, sich sprudelnd aufzulösen und das Wasser grün zu färben. Meine Tochter setzte ich dann auch ins Wasser, und sie schob die kleiner werdende grüne Tablette im Wasser hin und her, nahm sie auch mal in der Hand aus dem Wasser heraus und beobachtete, wie sich kleine Blasen an der Oberfläche der Tablette bildeten und auf der Hand leicht auseinander lief.
Nun kam das Badekonfetti an die Reihe. Ich streute es überall auf das Wasser. Es schwamm auf der Wasseroberfläche und löste sich langsam auf. Dabei wurde das Konfetti leicht glitschig und gelig, was sich für mich beim Anfassen keinesfalls unangenehm anfühlte. Meine Tochter war das aber erst ein bisschen suspekt, dass die Fische etwas glibberig wurden. Als sie sich aber weiter auflösten, nahm dieses Glibbergefühl auch weiter ab.
Meine Tochter hatte ihren Spaß mit dem Konfetti, welches auf dem Badewasser schwamm. Sie spielte damit und beobachtete auch interessiert, wie die bunten Fische an den Wasserbooten (Badespielzeug meiner Tochter) oder am Badeschwamm kleben blieben.
Als meine Tochter das Badewasser hin und her schwappen ließ bzw. mit den Händen im Wasser spritzte, bildete sich sogar etwas Schaum dadurch.
Einen besonderen Duft konnte ich nicht riechen, allerdings war ich auch etwas erkältet zu dem Zeitpunkt.
Unter der Rubrik "damit wird das Kind sauber" (also zum Saubermachen geeignet) würde ich diesen Badezusatz nicht einordnen, obwohl meine Tochter durchaus damit sauber wurde. Sie war aber auch nicht wirklich dreckig vor dem Baden gewesen.

Nach dem Baden
Meine Tochter hat dieses Tinti Badekonfetti sehr gut vertragen. Sie hat weder gerötete Haut noch andere Irritationen (z. B. Augenbrennen) durch den Badezusatz bekommen. Die Farben haben tatsächlich weder die Haut (hier insbesondere die Hände) noch die Badewanne verfärbt.
Den Schaum und noch kleine vorhandene Reste der Konfettifische konnte ich nach Ablassen des Badewassers leicht mit der Dusche wegspülen.

Fazit
Das Tinti Badekonfetti kommt bei uns öfters zum Zuge. Auch als Geschenkidee für andere Kinder ist es eine tolle Sache, finde ich. Meine Tochter hat immer ihren Spaß beim Baden – und ich hab die Gewissheit, dass es sich bei diesem Badezusatz um einen Zusatz handelt, der aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt wurde und die Haut meines Kindes nicht reizt.

Dieser Erfahrungsbericht stammt von "Ciao.de", und ist mein geistiges Eigentum!!

Montag, 11. Februar 2013

Wieder Zuhause

Eine Woche waren wir im Stubaier Tal (Österreich, Tirol, südlich von Innsbruck). Rodeln und Skifahren. Das war schon eine coole Sache. "Cool" im wahrsten Sinne des Wortes: oben auf dem Gletscher (im Skigebiet) waren es schon gute 15° C Minus... Da hieß es: gut einpacken und warme Gedanken machen.

Unser Ferienhaus war gemütlich und rustikal eingerichtet, mit einem Ofen, der gut gebollert hat. Die Küche war bestimmt schon 20 Jahre alt, aber sehr groß und sauber, ebenso mit allen normalen Geräten eingerichtet. Zwei Badezimmer (nur je eine Dusche) gab es, die modern eingerichtet waren. Die Schlafzimmer (Betten) waren groß und man konnte gut drin schlafen.

Wir sind mit der Bahn nach Innsbruck gefahren. Die Hinfahrt lief problemlos ab. Auf der Rückfahrt allerdings gab es Schwierigkeiten. In München mussten wir den Zug wechseln, ein "Ersatzzug" würde bereitstehen. Ja, der allerdings war zwei Waggons kürzer und schon fast voll gewesen. Somit waren unsere Reservierungen hinfällig. Der Zug war auch rappelvoll. Ich war ziemlich sauer: nicht umsonst hatte ich für uns Sitzplätze in der 1. Klasse gebucht! Ich steh doch nicht 6 Stunden! Haben wir hatten noch Glück und zwei Sitzplätze ergattert.

In Nürnberg und Jena mussten einige Leute wieder aussteigen, weil der Zug wegen Überfüllung nicht hätte weiterfahren können. Diejenigen, die ohne Platzreservierungen gerade eingestiegen waren, wurden gebeten, wieder auszusteigen und auf den nächsten Zug zu warten.

Das haben dann auch einige gemacht, so dass wir weiterfahren konnten. Und sogar pünktlich ankamen. Das ganze hätte aber schon in München verhindert werden können, wenn dort ein leerer Ersatzzug gestellt worden wäre.

Allgemein war der Urlaub aber gut verlaufen.