Dienstag, 30. Oktober 2012

Immer aus der Reihe tanzen

Tochter geht ja wöchentlich zum Turnen, und ich bin oft auch dabei bzw. mache Besorgungen und komme dann oftmals noch zu den Übungen dazu.

Töchterchen ist jetzt in der Wettkampf-Gruppe - Gott sei Dank, muss ich da sagen. Vorher war sie in der Anfänger-Gruppe. Und dort sind einige Mädchen, die wohl überhaupt keine Lust zum Turnen haben, jedenfalls hocken die entweder an der Seite und tratschen dort miteinander oder machen die Übungen mit 'ner Fluppe.

Ein Mädchen tanzt generell ständig aus der Reihe, versucht immer, die Aufmerksamkeit der Trainerin auf sich zu ziehen ("Guck mal, was ICH kann!") oder rempelt, schubst, haut die anderen Kinder.

Die Gruppenleiterin hat mit den Eltern (oder der Mutter) letztens wohl gesprochen und gesagt, dass das so nicht weitergehen kann. Jedenfalls schubst und haut sie andere nicht mehr. Da gab es wohl einen Anpfiff der Eltern.

Ich kann sowieso Kinder, die ständig aufmerksamheischend aus der Reihe tanzen, nicht leiden.

Beim Turnen wird gerade für die Weihnachtsfeier "Wakawaka" von Shakira ein Tanz eingeübt. Alle sollen sich z. B. im Takt nach links drehen - das eine besagte (früher hauende) Mädchen dreht sich natürlich hampelnd und grinsend nach rechts.

In der Klasse meiner Tochter ist auch ein Mädchen, welches auch ständig noch etwas extra machen muss. Sei es, dass es auf den Klassenfotos wie ein GNT-Model affektiert post oder - wie bei einer Tanzaufführung der Klasse - sich alleine fünfhundertmal vor dem Publikum verbeugt, während die anderen Kinder sich einmal verbeugten und dann erstmal abwarteten.

Ich meine, einzeln kann jedes Kind gerne zeigen, was es kann, herumhampeln oder was auch immer machen. Aber in einer Gruppe, die ja einheitlich sein soll, stört so ein "Guckt mal alle! Ich bin was ganz Besonderes!" einfach.

Das sind dann die Kinder, die nie gelernt haben, mal ein bißchen zurückzustecken, die immer im Fokus der Eltern stehen und für jeden Pups hochtrabend gelobt werden.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Diese vermaledeite Zeitumstellung ...

... kann meinetwegen abgeschafft werden. Im Frühling wird uns eine Stunde geklaut, die wir zwar im Herbst wiederbekommen. Aber dennoch - wozu das ganze Theater? Weil's angeblich Energie sparen soll. Hahaha, es gibt gar keinen Vorteil, sagen Experten ja schon seit Jahren.

Jetzt wird es wieder (noch) früher dunkel - schon um 17.30 Uhr. Das ist ja eigentlich die normale Zeit, aber die Zeitsprung zurück schlafft mich schon sehr. Ich komme immer durcheinander, weil einige unserer Funkuhren sich nur einmal am Tag richtig stellen, meistens gegen Mitternacht.

Es wäre jetzt ja schon eine Stunde später, ich bin schon total müde und kaputt. Ich werde wieder Tage brauchen, um wieder meinen normalen Rhythmus zu finden.

Es nervt!!!!

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Frei nach Wilhelm Busch...

In der Berliner U-Bahn geht es oft ziemlich kurios her. Nicht nur die Berliner fahren mit den "Öffentlichen" (in Bremen heißt es einfach "mit Bus und Bahn"), sondern auch viele, viele Touristen, die dann gerade auf den Strecken rund um Mitte (Alex, Brandenburger Tor, KaDeWe usw.) Nu, warum nicht, bringt ja Geld in Berlins klamme Finanzkasse. Der Herr Nußbaum (derzeitig unser Kassenverwalter, sprich Finanzsenator) freut sich!

Da sitzt bzw. steht man nun in der U-Bahn, träumt oder liest Zeitung oder ein Buch, lauscht vielleicht diversen interessanten oder weniger interessanten Unterhaltungen der Berliner, Touristen, Kindern, Erwachsenen und/oder Jugendlichen - da steigt beim nächsten Halt Vater und Kind (Mutter und Kind geht auch) mit einem Schifferklavier zu. Vater (oder Mutter) spielt mehr schlecht als recht, aber ziemlich laut genau vor einem stehend ein Liedchen, während das Kind mit einem klappernden Becher Geld haben will.

Man, ich will mein Buch lesen! Oder zuhören, was Frau Müller-Meyer ihrer Sitznachbarin über ihre Krampfadern erzählt. Oder einfach ein bißchen vor mich hindösen.

Aber ich will nicht absolut talentfreien "Musikern" zuhören müssen. Und die dann noch um die Mittagszeit ihre Kinder zum Geldeinsammeln und Betteln dabei haben. Müssen die Kinder nicht noch in der Schule sein um die Vormittagszeit?

Montag, 22. Oktober 2012

3 - 2 - 1 ... LOS!

Buten un binnen,
wagen und winnen

Das ist ein Bremer Wahlspruch; übersetzt heißt es "Draußen und drinnen, wagen und gewinnen".

So, nun bin ich also auch unter die "Blogger" gelandet. Und sitze hier gerade etwas irritiert vor'm Monitor. Meine Gedanken arbeiten sich gerade dem Ideen-Gefriertiefpunkt entgegen. Hm, der erste Post ist wahrscheinlich immer der Schwierigste.

Nuuuun denn, ganz kurz was über mich: Ich bin Chris, weiblich, 36 Jahre alt (*ächz*), wohne in Berlin, so mittendrin - komme eigentlich aus der wunderschönen Hansestadt Bremen. Deshalb heißt mein Blog auch "Buten und binnen" - heimeliger Bremen-Bezug. Aus Sicht der großen Metropole Berlin sieht Bremen für manche wie ein kleines Dorf aus. Bremen ist aber kein Dorf! So, das muss mal gesagt werden.

Okay, so nach und nach wird sich der Blog denn wohl mit manch Wichtigem, einigem weniger Wichtigem und gaaaaaaaaaaaanz viel Unwichtigem füllen.

Ich heiße Dich (Euch zwei, drei ... LeserInnen) hier herzlich willkommen!

Und jeeeeetzt:

3 - 2 - 1 ... LOOOOOOS!!!!