Mittwoch, 24. Dezember 2014

No Pegida

Macht mit:

Deine Unterschrift gegen Pegida

Diesen Satz hab ich letzten im Internet gelesen:

"Bei einer Weihnachtskrippe ohne Araber, Afrikaner, Juden und Flüchtlinge bleiben nur noch Ochs und Esel übrig."

Das mal für die Teilnehmer der Pegida in Dresden (die doch zum größten Teil Atheisten sind und mit der Kirche nichts am Hut haben - sich aber nun mit "Weihnachten in unseren Kirchen ist in zwanzig Jahren verboten"-Aussagen blamieren.

Von wegen "christliches Abendland"...

Ein lesenswerter Text ist dieser von Nils Heinrich

He, Ihr Pegida-Teilnehmer: Das Abendland wird nicht untergehen! Und wegen der Angst, dass "deutsche Kinder" keine Weihnachtsgschenke bekommen, weil ihre Eltern zu wenig Geld haben... gebt ein gutes Beispiel und schenkt den Kindern - ALLEN Kindern, um deutsch, italienisch, russisch, syrisch, arabisch etc. - Aufmerksamkeit oder geht in die Schulen, Asylunterkünften und bietet dort Eure Hilfe an, beispielsweise als Lesepaten - gerade RentnerInnen können hier Gutes tun. Ohne Vorurteile und Angst vor Fremdem haben zu brauchen.

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Demos gegen Flüchtlinge

Wieder Demos gegen Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien und anderen Ländern, in denen Krieg und Terror herrschen.

Von sogenannten "Bürger der Mitte", die lautstark gegen alles wettern, was ihrer Kleinkrämerei nicht entsprechen. Stammtisch-Parolen, Verallgemeinerungen en masse - anstatt sich mal objektiv damit auseinanderzusetzen und sich konkrete Zahlen der Gemeinden und Städte anzuschauen, wird einfach pauschal "70, 80 % sind doch schon Ausländer in unseren Städten" herumgepöbelt. Dabei sind es nur 10 %.

Dazu dann dieses "Deutschland soll deutsch bleiben" oder "in 20 Jahren dürfen wir nicht mehr Weihnachten feiern" und so weiter und so fort... Ätzend finde ich das! Das ist in meinen Augen schon absolut rechts gerichtet - aber die meisten Sätze dieser Demonstranten beginnen mit "Ja, ich bin ja nicht ausländerfeindlich; ABER ..."

Nur am Maulen und Meckern gegen den Staat, ständig nur Stammtischparolen - da frage ich mich echt, wie niedrig der IQ derjenigen ist - nicht Selbstdenken.

Die Flüchtlinge aus Kriegsgebieten etc. brauchen unsere Unterstützung und Hilfe!

Samstag, 8. November 2014

25 Jahre Mauerfall

Dieses Wochenende feiert Berlin "25 Jahre Mauerfall" - mit einer über 15 km langen "Lichtgrenze", die von der Bornholmer Straße quer durch Berlin die ehemalige Grenze bis zur Oberbaumbrücke entlang darstellt. Am 9 November um 19 Uhr steigen die Ballons dieser Lichtgrenze zum Himmel empor - es wird keine Grenze mehr geben...

Wir waren beim "Checkpoint Charlie", Ecke Kochstraße/Friedrichstraße, und gingen dann die Zimmerstraße entlang Richtung Alte Jakobstraße.

Checkpoint Charlie

An der Zimmerstraße


Die Lichtgrenz-Infocenter stehen an der ganzen Lichtgrenze entlang

Richtung Axel-Springer-Haus

Richtung Potsdamer Platz


Im Hintergrund das Axel-Springer-Haus
 


 Am Ende der Zimmerstraße...


 

Blick zum Checkpoint Charlie

In der Zimmerstraße steht auch die Erinnerungs-Stele für Peter Fechter, der am 17. August 1962 an der Grenze, an der Mauer, verblutete. Niemand half ihm - weder die Allierten vom Westen, noch die Grenzer der DDR. Diese Lichtgrenze verdeutlicht noch mal ganz stark, wie unmenschlich die Berliner Mauer war - und mit welcher Starrheit und Kälte die Grenzsoldaten die Befehlen einhielten...

Montag, 3. November 2014

Auf dem Tempelhofer Feld

Sonntagmorgen auf dem Tempelhofer Feld... noch kaum etwas los... wir waren mit dem Fahrrad dort. Herrliche Luft, kaum laute Geräusche... wir fühlten uns einfach frei, ließen unseren Gedanken ihren Lauf...




Gegen die Sonne fotografiert...






Im leichten diesigen Dunst... vor ein paar Jahren starteten und landeten hier noch Flugzeuge...

Samstag, 25. Oktober 2014

Die 3. Entlassung

Fussball soll ja die schönste Nebensache der Welt sein. Ob das stimmt? Das soll jede/r für sich selbst entscheiden. Ich bin Fussball-Fan und schaue es gerne. Zwar nicht im Stadion, aber so am Fernseher schon.

Mein Lieblingsverein ist natürlich Werder Bremen. Nach dem Weggang von Thomas Schaaf übernahm Robin Dutt die Bundesliga-Mannschaft. In dieser Saison gab es bisher leider noch keinen Sieg, nur 4 Punkte stehen auf dem Konto nach acht Spieltagen. Das bedeutet den letzten Platz in der Tabelle. Und nach dem gestrigen Sieg der Kölner nun auch die Entlassung Dutts.

Das kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. Nun ist Victor Skripnik (erstmal?) der neue Cheftrainier. Ob er es schafft, Werder aus den Tiefen der Tabelle wenigstens ins Mittelfeld zu bekommen?

Nächsten Dienstag geht es weiter im DFB-Pokal. Der hat zwar seine eigenen "Regeln", aber hier muss ein Sieg her, um in die nächste Runde zu kommen.

Allgemein muss die Mannschaft wieder Tore schießen, und nicht nach einem Gegentor in Starrheit verfallen.

Mensch, verdammt noch mal! Reißt euch am Riemen und trefft wieder ins gegnerische Tor wie vor 10 Jahren!

Samstag, 11. Oktober 2014

Der Goldene Windbeutel 2014 geht an...

Auch in diesem Jahr wurde von Foodwatch wieder die größte Werbelüge gesucht. Der Preis - "Der Goldene Windbeutel" - geht 2014 an Nestlé für das überflüssige Produkt "Alete Trinkmahlzeit ab 10. Monat"! Tatatataaaaaa!

Hier gibt es eine kurze Info über die Abstimmung und hier gibt es das Video von der Verleihung:


Herrlich! Besonders die Argumentation des Pressesprechers (?) von Nestlé.

Genau die richtige Wahl, wobei die anderen zur Wahl gestellten Produkte es auch verdient hätten. Aber diese Trinkmahlzeiten für Babys sind allgemein in meinen Augen überflüssig und somit Blödsinn. Und eine "vollwertige Mahlzeit" sowieso nicht.

Sonntag, 14. September 2014

Kurzmeinung zu den letzten drei Wahlen

Die drei letzten Landtagswahlen... sind die Leute völlig gaga? Wie kann man die AfD wählen? Das ist ja fast schlimmer als die FDP.

Donnerstag, 4. September 2014

Wer lügt am dreisesten?

Es ist wieder soweit! "Foodwatch.org" sucht wieder die dreistete Werbelüge des Jahres.

Hier geht es zur Abstimmung

Eigentlich sind alle Kandidaten bereit für den "Goldenen Windbeutel", aber letztendlich kann nur einer gewinnen, einer der Sieger sein!

"Unser Norden Bio-Apfelsaft naturtrüb" ist schon fast nicht mehr zu schlagen (die Äpfel kommen nicht nur aus "unserem Norden"), auch die "Hühnersuppe activ" von Knorr mit sagenhaften EIN PROZENT HÜHNERFETT!!!!!  und x verschiedenen Zuckerzusätzen sowie Hefeextrakten (auch das sind Geschmacksverstärker) finde ich verlogen und so schmackhaft wie getragene Socken. Dreist und lecker! Mahlzeit.

Diese beiden Hersteller bzw. deren Werbung hat schon was an Dreistigkeit, die kaum noch zu schlagen ist. Ich hab meine Stimme dann aber der "Alete Trinkmahlzeit ab dem 10. Monat" von Nääästleeeee gegeben, denn gesund ist so eine Zucker-Aroma-Pampe für Säuglinge auf keinen Fall. Überflüssig wie ein Kropf und sowieso. Kein Wunder, dass die Kinder immer dicker werden. Aber Nääästleeeeee hat ja nuuuuuur die Gesundheit der Kinder im Blick. Ach ja... wohl eher die Gesundheit ihrer Umsätze und Gewinne (Kontostände).

Allgemein zu dem Thema "Ernährung" fand ich auch die letzte "Hartaberfair"-Sendung sehr interessant (WDR, "Essen aus der Truhe – was ist der Preis für unsere Bequemlichkeit?" Sendung vom 01.09.2014 ).

Mittwoch, 6. August 2014

"Herdprämie" bald adé?

Das von der CSU (Seehofer, "King of Bayern") vehement geforderte und vor einem Jahr dann eingeführte "Betreuungsgeld", welches Eltern bekommen, die ihre "unter Dreijährigen" zu Hause betreuen und nicht in den Kindergarten geben (ganz allgemein beschrieben). Das Geld soll nun von 100 Euro auf 150 Euro angehoben werden.

Focus.de schreibt am 27.07.2014:
Das vor einem Jahr eingeführte Betreuungsgeld hält einen erheblichen Teil von Migrantenfamilien und bildungsfernen Eltern offensichtlich davon ab, ihre Kleinkinder in eine Kita zu schicken. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von über 100.000 Eltern mit Kindern unter drei Jahren durch das Deutsche Jugendinstitut und die Universität Dortmund. Demnach stellt das Betreuungsgeld besonders für sozial benachteiligte Familien einen Anreiz dar, kein staatliches Angebot frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung zu nutzen, heißt es im Abschlussbericht der Untersuchung, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. 

Die Kinder, denen eine frühe Förderung in einer (guten) Krippe bzw. Kindergarten helfen würde, kommen dann später in den Kindergarten (erst mit vier Jahren).

Für das Betreuungsgeld kann man ja auch wieder viele Playstation-Spiele, neue Smartphones und/oder einen neuen Fernseher kaufen...

TV bildet schließlich auch super! Beispiel gefällig? Bitte schön! Man muss nur mal etwas googeln.


Das ist jetzt nur ein Beispiel - aber für wieviele trifft es tatsächlich zu?

Focus.de weiter:
In der Studie nannten von jenen Eltern, die keine Berufsausbildung oder nur einen Hauptschulabschluss haben, 54 Prozent das Betreuungsgeld als Grund dafür, dass sie ihre Kleinkinder nicht in eine Kita schicken. Bei Familien mit mittlerer Reife reduziert sich dieser Anteil auf 14 Prozent, bei Akademikern gar auf acht Prozent.
 Weiter bei Focus.de:
Bayerns Sozialministerin Emilia Müller (CSU) bezeichnete das  Betreuungsgeld als "Erfolgsgeschichte." Es gebe keine Indizien dafür, dass hauptsächlich arme Einwandererfamilien das Geld beantragten. In Bayern werde das Betreuungsgeld von allen Einkommensschichten bezogen und von deutschen wie nichtdeutschen Eltern. 

Im ersten Quartal 2014 bezogen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 145.769 Eltern Betreuungsgeld. Am häufigsten wurde es in Bayern nachgefragt. Allein dort gab es 33.500 Bezieher.
 Dazu fällt mir ein, dass die "traditionelle" Familie (Mutter, Vater, Kinder) sehr in Bayern zu finden ist, wobei der Vater dann arbeiten geht, die Mutter (eh schon)  bei den Kindern zu Hause bleibt und "Hausfrau" ist bzw. bleibt.

Aber Bayern ist nich gleich "ganz Deutschland" (Gott sei Dank!!!!!!)

Montag, 4. August 2014

6 Wochen Sommerferien...

Sechs Wochen Sommerferien können lang werden, wenn das Kind nicht in die Ferienbetreuung geht. Da muss man dann schon einiges "bieten", damit es während der Zeit nicht langweilig wird. Action gibt es bei uns zwar nicht jeden Tag, aber ab und zu dann doch...

Wir hatten das Glück, noch "kurz vor Schluss" einen Platz in einem Schupperreitkurs (für eine Woche) zu bekommen. So konnte mein Kind erste Erfahrungen sammeln und schon ein bisschen reiten lernen.

Das Pferd
In der Woche gab es jeden Tag Reitunterricht, erst an der Longe, später dann auch "frei" (ohne Leine). Dazu durften die Kinder die Pferde putzen und beim Ausmisten der Boxen helfen. Da haben sie alle ohne Murren mitgemacht... wenn ich da an das ständige Maulen denke, wenn es daran geht, mal das Kinderzimmer aufzuräumen...

In der Reithalle
Kind hat's gefallen - es will jetzt weiter reiten (lernen). Mal sehen...

Sonntag, 13. Juli 2014

Freitag, 11. Juli 2014

WM: Brasiliens Bauchlandung

Wer saß am 8. Juli 2014 nicht fassungslos vor dem Fernseher oder beim Public Viewing? Deutschland gewann mit 7:1 gegen Brasilien im Halbfinale und zog somit ins Finale ein, das nun am Sonntagabend stattfinden wird.

Es war ein kurioses Spiel, und noch nicht mal nach 30 Minuten war Brasilien eigentlich schon fix und fertig, und der Schiedsrichter hätte abpfeiffen können. Es ging nichts mehr bei den Brasilianern.

Schade! Ich habe viele Berichte und Analysen darüber gesehen. Oliver Kahn hat es ganz gut beschrieben, was da in der Psyche der Spieler stattfand.

Da lastete ein ungehöriger Druck auf den Spielern; das ganze Land wollte den sechsten Weltmeistertitel. Was anderes war für es nicht möglich. Dann im Viertelfinale die Verletzung Neymars, der für Brasilien DER Spieler war, der die ganzen Strippen zog, dazu die bescheuerte Gelbe Karte von Thiago Silva (sorry, daran hatte er selbst Schuld), die bedeutete, dass er beim Halbfinalspiel von der Tribühne aus zugucken durfte. Zwei Schocks für die Mannschaft, für 200 Millionen Brasilianer.

Eine große Bürde; die Mannschaft spielte für Neymar, für ihr Land, welches durch große Armut sehr, sehr stark gebeutelt ist. Leider war dieser Druck doch zu groß, und ein "Jetzt erst recht"-Gedanke, der ja in einer Mannschaft viel Energie und Kraft freimanchen kann, kam hier nicht zu Tage.

Leider hat sich der Trainer der Nationalmannschaft Brasiliens wohl gar keine Gedanken darüber gemacht, was passieren würde. wenn die Mannschaft in Rückstand geriet - was ja in dem Halbfinalspiel gegen Deutschland schon nach 10 Minuten der Fall war. Die Brasilianer hatten einen Schock - dann das zweite Deutschlandtor. Kurz danach der dritte Gegentreffer - da war's dann total vorbei.

Die brasilianische Mannschaft hat es total versäumt, einen Plan B ("Rückstandsplan") parat zu haben bzw. sich darüber richtige Gedanken zu machen, eben nicht im Falle des Falles in Starre, in Panik zu geraten.

Das habe ich total vermisst: dieses Aufbäumen, dieses Zusammenreißen, dieses "Ok, wir haben ein Tor bekommen, jetzt zeigen wir es denen aber! Los, Jungs!" Das geht! Man denke nur an das 4:4 im Spiel Deutschland gegen Schweden. Oder an die "Wunder von der Weser" (Werder Bremen).

Die deutsche Fussballmannschaft ist da gefestigt und wird keine Lähmungserscheinungen bekommen oder auseinanderfallen.

Deutschland wird FIFA Fussball-Weltmeister 2014.

Dienstag, 24. Juni 2014

Es ist wieder WM

Wenn man viel in Berlin rumkommt, kann man zu Fussball-WM-Zeiten viele Flaggen an Autos, Häusers etc. sehen. Wie z. B. diese:



Ich find es schön (bunt)! "Schlaaaand, Schlaaaaand!"

Dienstag, 17. Juni 2014

"Eisvögel und Biber"

Am Wochenende machten wir beim "Lamgen Tag der StadtNatur" eine Schiffstour im Norden von Berlin mit. Bei schönem Wetter konnten wir viele Vögel (Reiher, Schwalben, Nachtigallen, Enten...) hören und auch beobachten. Gemütlich schipperten wir ungefähr zwei Stunden zwischen Westhafen und Seestraße herum.

Der Moderator erzählte viel Interessantes über die Tierwelt Berlins. Eisvögel und Biber sahen wir aber nicht auf unserer Tour.

Das Schiff
Unter den Kindern wurden noch verschiedene Plakate (Fledermäuse, Schmetterlinge, Störche) verteilt.

So eine Schiffstour lohnt sich sowieso, und nächstes Mal werden wir sicherlich wieder eine mitmachen, dann aber zu einer späteren Stunde.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Mitten in Berlin

Bei diesem schönen Wetter musste ich mal wieder eine kleine Runde mit meinem Fahrrad drehen. Es war schon Nachmittag, aber die Sonne knallte immer noch stakr vom Himmel. Nicht mal der "Fahrwind" verursachte etwas Abkühlung, so dass ich quasi von Schatten zu Schatten sprintete.

Unterwegs habe ich einige Fotos geschossen, hier zwei zum Angucken:

Mitten in Berlin!

Insektenhotel
Besonders das "Insektenhotel" fand ich sehr interessant. So etwas gibt es in der Schule meines Kindes auch. Allerdings habe ich hier bei meiner Tour keine Insekten gesehen. Denen war es wohl auch an dem Tag zu heiß.

Ich war übrigens zwischen Priesterweg und Südkreuz unterwegs. Da kann man auch gut Inline-Skaten.

Samstag, 7. Juni 2014

Berlin Outdoor am 14. und 15. Juni

Nächstes Wochenende wird es hoffentlich auch so schön werden (bzw. bleiben) wie jetzt. Denn: Es wird die "Der lange Tag der Stadtnatur" stattfinen. Eigentlich müsste es ja "das Wochenende der Stadtnatur" heißen, denn es sind ja zwei Tage, an denen die Veranstaltungen im Berliner Grünen stattfinden.

Wir waren letztes Jahr schon bei einer Waldwichtelführung in Pankow dabei gewesen, was uns sehr gut gefiel.

Diesmal werden wir eine Bootstour machen, dazu dann noch ein paar andere Sachen. Was genau zeitlich alles passt, werden wir am Ende dieser Woche entscheiden.

Fotos und Bericht wird es dann demnächst geben!

Mittwoch, 21. Mai 2014

"Sie wollen wohl Ihr Kind töten?!"

Letztens stand ich beim Kindergarten, vor mir einer dieser größeren "SUV"-artigen, kombimäßigen Wagen, Kofferaumklappe geöffnet - und eine Frau hebt ihre kleine Tochter hoch und lässt sie in den Kofferraum klettern - Klappe zu, Mutti steigt hinterm Fahrer ein. - Fahrer fährt los.

Und ich dachte, ich wäre im falschen Film. Hallo? Auf mein Hupen hat diese Familie natürlich nicht reagiert, sondern fuhr schön weiter.

Ich hab mir das Autokennzeichen gemerkt, wenn ich die Eltern noch mal sehe, dass sie ihr Kind unangeschnallt im Kofferraum transportieren, bekommen sie von mir einen Anschiss und die Aussicht auf eine Anzeige.

Kinder nicht (richtig) gesichert im Auto fahren zu lassen, geht überhaupt nicht. Da bin ich auch nicht tolerant oder drücke ein Auge zu.

"Sie wollen wohl Ihr Kind töten?! - Weil Sie Ihr Kind unangeschnallt im Auto fahren!" Diese Frage ist zwar knallhart, aber angebracht. Wer so leichtfertig mit dem Leben bzw. wenigstens mit der Gesundheit seiner Kinder spielt, hat kein Tätscheltätschel oder "Bitte, bitte, denken Sie daran..." verdient.

Donnerstag, 24. April 2014

Statt einer gemütlichen Couch

Statt einer gemütlichen Couch habe ich mir einen Poäng mit Hocker von Ikea geleistet:

Mit einer kuscheligen Decke lässt es sich da gut ausruhen!

Sonntag, 13. April 2014

Berlin: ca. 4000 Menschen auf der Demo für Hebammen

Am Samstag, gegen 15 Uhr ging es los: der Protestmarsch vom Kanzleramt zum Friedrichstadtpalast, wo die Kundgebung stattfand.

Hier einige Berichte und Artikel:

Demo gegen hohe Versicherungskosten - Berliner Zeitung

RBB Abendschau vom 12.04.2014, 19:30 Uhr

Demonstration für flächendeckende Versorgung mit Hebammen - Tagesschau


Bei schönsten Sonnenwetter zogen wir (etwa 4000 Menschen) gemeinsam zum Friedrichstadtpalast, an dessen Seite auf einer kleinen Bühne die Kundgebung dann stattfand. Eltern, Kinder, Habammen, Großeltern - von klein bis groß waren viele, viele unterstützende Menschen dabei. Mit Luftballons, Plakate, Rasseln, Pfeifen, Tröten und der "längsten Nabelschnur der Welt" machten wir auf uns aufmerksam.

"Wir sind hier,
wir sind laut,
weil man uns die Hebammen klaut!

war einer der lautstarken Sprüche.

Es gab mehrere Vorträge, angefangen vom Fotografen Björn Schönefeld mit seiner Kampagne Das erste Gesicht über die Gründerin von kidsgo.de Barabara Hirt bis zu zwei Politikerinnen (Bündnis90/Die Grünen und Die Linke)... Dazu kamen vier RadlerInnen zu Wort, die mit ihren Familien (und Kleinkindern) per Fahrrad 400 km bis zum gestrigen Tag geradelt waren, um auf die Probleme der Hebammen aufmerksam zu machen. Eine tolle Aktion!

Mittlerweile haben sich die Versicherungen dazu bereit erklärt, die Hebammen bis 2016 (wohl) weiterin zu versichern, allerdings: zu einer 20% höheren Prämienzahlung pro Jahr! ZWANZIG PROZENT Im Jahr höhere Versicherungsprämie!!!! Unfassbar! Das bedeutet wür eine freischaffende Hebamme etwa 6000 Euro Versicherungsbeitragszahlung - bei einem Gehalt von etwa 8,50 Euro pro Stunde... Wo ist da die Anerkennung von vielen, vielen Stunden Arbeit??? Beleghebammen, die freiberuflich arbeiten, sind für ihre zu betreuenden Schwangeren rund um die Uhr ansprechbar (zumindest in einem gewissen Zeitraum vor der Geburt, die ja dann spotan stattfinden kann - und wie es eigentlich auch bei Geburten sein sollte. Keine gepanten Kaiserschnitte nach Terminen!)

Hebammen leisten eine Menge für Eltern, Mütter, Väter und ihren Kindern; sie leisten unsagbar viel für Familien, geben Hilfestellungen und Unterstützung. Helfen weiter bei Fragen und Ängsten.

Nicht nur die freiberuflichen Hebammen sind in Schwierigkeiten, alle Hebammen sind betroffen und käpfen ums finazielle Überleben.

Ich will, dass meine Tochter später auch die Wahlfreiheit hat, zu einer Hebamme gehen zu können, die ihr zur Seite steht, in der Schwangerschaft über die Geburt bis zur Nachsorge - dass sie die Wahl hat zwischen einer Hausgeburt, einer Geburt im Geburtshaus und einer Geburt in der Klink (mit eigener Beleghebamme).

Ich will, dass die Hebammen für ihre Leistungen entsprechend entlohnt werden, dass sie von ihrem Beruf und ihrer Berufung (dieser Beruf IST eine Berufung) finanziell leben können.

Die Regierung sagt, Deutschland bräuchte mehr Kinder - dann soll die Regierung auch verdammt nochmal dafür sorgen, dass werdende Eltern die Unterstützung und Wahlfreiheit bekommen. Dazu brauchen sie nicht mehr Geld, sondern die Gewissheit, auch zukünftig genug Hebammen für Geburtshilfe zur Verfügung zu haben (auch auf dem Land!!!) Das fängt bei Hebammen an und geht über vernünftige Kitaplätze bis zu vernünftigen Hortplätze.

Unterstütz bitte (weiterhin) die Hebammen!

Hier geht es zur Bundestagspetition:
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2014/_03/_12/Petition_50667.html

Samstag, 03.05:
  • Marburg, 13:00 Elisabeth-Blochmann-Platz
Montag, 05.05: Welthebammentag!
  • Augsburg, 15:30 Mortitzplatz
  • Chemnitz, 15:30 ab Geburtshaus
Weitere Infos zu den Kundgebungen: http://www.hebammenunterstuetzung.de/aktionen

Donnerstag, 20. März 2014

Samstag: Energiewende stottert! Demos in Deutschland

Fukushima liegt wahrscheinlich wieder zu weit zurück... Die Energiewende hakt und stottert. Wir müssen sie wieder zum Laufen bringen und den Willen der Politik wieder etwas in die richtige Richtung pushen.

Am 22. März gibt es deshalb mehrere Demos in Deutschland. Z. B. in Potsdam, Düsseldorf, Kiel, München...

Weitere Infos gibt es hier: http://energiewende-demo.de/

Dienstag, 4. März 2014

Für Wahlfreiheit der Eltern - Demos für Hebammen!

Neue Termine!

Es ist eine Menge los bei der Elternunterstützung gegen den Verlust der Hebammenbetreuung in Deutschland! In den nächsten zwei Wochen sollen in vielen Städten Demonstationen, Kundgebungen und/oder Mahnwachen stattfinden:


Wir stehen für unsere Wahlfreiheit: Elternprotest!

Dienstag, 25.03:
  • Rottenburg am Neckar. 14 Uhr, Flashmob vor der Hebammenpraxis, die Bundestagsabgeordnete Wiedmann-Mauz kommt zum Gespräch mit den Hebammen
Samstag, 29.03:
  • Bielefeld, 16 Uhr, Demo in Bielefeld Rathausplatz - Alter Markt - Jahnplatz - Kesselbrink - Rathaus
Samstag, 05.04.:
  • Erfurt, 14.00 Uhr, am Anger - Kundgebung
Samstag, 12.04:
  • Berlin, Demo vor dem Bundeskanzleramt, 15-18 Uhr
Samstag, 03.05:
  • Marburg, 13:00 Elisabeth-Blochmann-Platz

Es kommen sicherlich im Laufe der Tage noch einige Termine hinzu.



Wie gesagt, es geht nicht nur um die Hausgeburten und/oder um Geburtshäuser, sondern um die allgemeine Betreuung durch (freiberufliche) Hebammen - es betrifft nicht nur die Geburtshilfe, sondern auch die Nachbetreuung, wenn Mutter und Kind nicht mehr im Krankenhaus sind.

Es sind ALLE werdenden Mütter (und Väter!) betroffen - Eltern, es geht um EURE zukünftige WAHLFREIHEIT! 

Weitere Infos zu den Kundgebungen und zur Hebammenunterstützung im Allgemeinen: http://www.hebammenunterstuetzung.de/ 

Sonntag, 16. Februar 2014

Elternüberforderung durch fehlende Hebammen

Nora Imlau, Jornalistin (schreibt für Eltern.de) und Mutter von zwei Kindern schreibt in ihrem Blog einen öffentlichen Brief an Frau Schwesig, derzeitige Bundesfamilienminsterin. Unter anderem schreibt Sie in diesem Brief:

Die Hebammenvorsorge in der Schwangerschaft wird dann ebenso verschwinden wie die Möglichkeit, zur Geburt in der Klinik die eigene vertraute Hebamme mitzubringen. Die Wochenbettnachsorge fällt ebenso weg wie Rückbildungsgymnastik. Vor allem aber verschwindet durch diese Entwicklung die Freiheit jeder einzelnen Frau, selbst zu entscheiden wie und wo sie ihr ihr Kind im Leben begrüßen will.

Es betrifft also nicht nur "Oköschwangere, die eine Hausgeburt wollen", sondern alle Schwangeren!

Und wenn es keine Wochenbettnachsorge, keine Begleitung in der Stillzeit mehr gibt, dann wird es 100%ig mehr überforderte Mütter und Väter geben, die mit ihrer neuen Familiensituation nicht klarkommen, aber auch keine Möglichkeiten sehen, sich Hilfe zu holen oder jemanden fragen zu können - elterliche Überforderung kann im schlimmsten Fall zu Kindesmisshandlung führen.

Utopisch? Lächerlich? Blödsinn?

Wirklich nicht? Nachsorgehebammen sind diesbezüglich wichtige Präventionsmöglichkeiten!

Samstag, 15. Februar 2014

Bald Berufsverbot für freiberufliche Hebammen?



Versicherungsmarkt für Hebammen bricht zusammen!

13.02.2014

Ab dem Sommer 2015 haben freiberuflich tätige Hebammen in Deutschland keine Haftpflichtversicherung mehr. Für die Hebammen bedeutet dies das berufliche Aus, denn ohne Versicherung dürfen sie nicht arbeiten. Die Hebammenverbände fordern gemeinsam eine politische Lösung des Problems."

(Quelle: http://www.hebammenverband.de/aktuell/nachricht-detail/datum/2014/02/13/artikel/versicherungsmarkt-fuer-hebammen-bricht-zusammen/)

Ebenso in der Tagesschau dazu ein Beitrag.

Es soll bald keine Haftpflichtversicherung für Hebammen mehr geben. Schon jetzt sind die Beiträge für diese Versicherung exortibtant gestiegen, viele Hebammen können sie kaum noch bezahlen.

Während meiner Schwangerschaft hatte ich eine freiberufliche Hebamme, die mir mit Rat und Tat stets zur Seite stand. Sie war auch meine Hebamme während der Geburt, da sie als Beleghebamme im Krankenhaus dabei war. Sie betreute mich die ganze Zeit; ich konnte sie währen der letzten Wochen vor der Geburt stets anrufen und um Hilfe bitten; nach der Geburt kam sie auch täglich vorbei und unterstützte mich.

Sie war mir immer eine sehr große Hilfe und ich war froh, dass ich mich ihr immer anvertrauen konnte. Wenn ich bei der Geburt unterschiedliche Hebammen dabei gehabt hätte (weil gerade Schichtwechsel war, beispielsweise), hätte ich mich sehr unwohl gefühlt.

Eine Geburt ist doch eine sehr intime "Sache", da muss ein Vertrauen zwischen Hebamme und werdende Mutter herrschen - Sympathie, Herzlichkeit, Gewissheit. Als das hätte mir gefehlt!

Freiberufliche Hebammen müssen weiterhin in Geburtsthäusern etc. arbeiten, ihr Wissen, ihre Erfahrheit und ihre beruhigende Zuversichtlichkeit an den (werdenden) Mütter und Familen weitergeben können.

Hier MUSS die Politik endlich einschreiten! Es kann doch nicht sein, dass ein so alter Beruf einfach wegindustrialisiert wird, aus fianziellen Gründen... Soll es nur noch Krankenhausgeburten am Fließband geben, mit immer mehr terminierten, geplanten Kaiserschnitten?

Nein, Frauen müssen weiterhin die verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten haben! Hausgeburten, Geburten in Geburtshäusern, begleitendende Betreuung "ihrer" Hebamme die ganze Zeit über, auch im Krankenhaus - mit medizinischer Betreuung... das geht nur, wenn es weiterhin freiberufliche Hebammen gibt, die eine bezahlbare Berufshaftpflichtversicherung haben.

Wir brauchen Eure Untersützung! Helf mit und unterschreibt diese Petition

Mittwoch, 12. Februar 2014

"Lieblingsstücke" Test Hessnatur-Insider

Heute kam von Hessnatur-Insider eine Mail: Ich darf zusammen mit 499 anderen Insidern ein Lieblinsgstück aus der kommenden Frühlingskollektion 2014 testen, unter anderem mit verschiedenen Aufgaben.

Ich bin schon sehr neugierig und gespannt, was da auf mich zu kommt. Ich werde berichten!


Nachtrag:
Leider bekam ich aufgrund eines Missverständnissen kein Lieblingsstück zugestellt. Schade! So konnte ich bei dem Test leider nicht teilnehmen...

Aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal!

Mittwoch, 22. Januar 2014

Microplastikkügelchen; erst in der Zahnpasta, irgendwann dann in meinem Körper

Viele von uns verwenden Peelingcremes, Zahnpasten und/oder Duschcremes, in denen Miniplastikkügelchen enthalten sind, als Inhaltsstoff Polyethylene bezeichnet. Diese sollen den Peelingeffekt darstellen. Für weißere Zähne, tiefengereinigte Poren, ein schöneres Hautbild, weichere Haut etc. pp.

So schön, so gut. Allerdings haben nun Wissenschafter festgestellt, dass diese Minimacroplastikpartikel durch die Kläranlagen größtenteils nicht aus dem Wasser gefiltert werden und somit ins unser Grundwasser und in den Boden gelangen. Durch den Wasserkreislauf gelangen sie dann ins Meer - und von dort aus in unsere Fische, die wir wiederum fangen und essen. Nicht nur in Fischen wurden diese Partikel schon gefunden, nein, auch in der Kuhmilch, die wir trinken! Der Mensch ist am Ende der Nahrungskette, dass sollten wir uns alle bewusst machen.

Was genau diese Plastikkügelchen, die so klein sind, dass sie nur unter dem Mikroskop zu sehen sind, im menschenlichen Körper im Laufe der Zeit anrichten können, ist noch gar nicht abzusehen. Untersuchungen mit Miesmuscheln haben gezeigt, dass diese die Kügelchen abkapseln und dann unter starken Entzündungen leiten.

Die Kosmetikhersteller wie Nivea oder auch Garnier suchen derzeit nach natürlichen Alternativen für diese Plastikkügelchen, sehen aber erst 2015 einen Ausstausch. Und ob europaweit ein Verbot zur Nutzung dieser Miniplastikkügelchen kommen wird, steht auch in den Sternen. Es soll - wenn überhaupt - ein freiwilliger Verzicht sein.

(Quelle: http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sendungsbeitraege/2014/kw04/0121/01_plastik_in_kosmetika.jsp hier gibt es auch weitere interessante Links zu dem Thema)

Ich werde auf diese Miniplastikkügelchen ab jetzt so oft wie möglich verzichten, auf jeden Fall bei Kosmetikprodukten auf Bioprodukte zurückgreifen und bei Zahnpasten auf diese Peelingeffekten ebenfalls verzichten und eben nich mehr per Hand schrubben, da ich keine elektrische Zahnbürste besitze.

Seine Haut kann man auch unter der Dusche mit einem Waschhandschuh und/oder Bürste schön massieren, ebenso anwendbar für's Gesicht.

Ich bin der Meinung, dass wir uns nicht alle Dinge "einfacher" machen müssen, wenn es um die Umwelt und auch um uns geht. Eine Peelingcreme kann ich mir z. B. auch selbst herstellen (ich denke da nur an die "Hobbythek", da gibt es genug Rezepte), da brauche ich kein Gekd für Plastik ausgeben, welches ich am Ende dann irgendwann selbst esse.

In diesem Sinne: Guten Appetit!