Mittwoch, 24. Oktober 2012

Frei nach Wilhelm Busch...

In der Berliner U-Bahn geht es oft ziemlich kurios her. Nicht nur die Berliner fahren mit den "Öffentlichen" (in Bremen heißt es einfach "mit Bus und Bahn"), sondern auch viele, viele Touristen, die dann gerade auf den Strecken rund um Mitte (Alex, Brandenburger Tor, KaDeWe usw.) Nu, warum nicht, bringt ja Geld in Berlins klamme Finanzkasse. Der Herr Nußbaum (derzeitig unser Kassenverwalter, sprich Finanzsenator) freut sich!

Da sitzt bzw. steht man nun in der U-Bahn, träumt oder liest Zeitung oder ein Buch, lauscht vielleicht diversen interessanten oder weniger interessanten Unterhaltungen der Berliner, Touristen, Kindern, Erwachsenen und/oder Jugendlichen - da steigt beim nächsten Halt Vater und Kind (Mutter und Kind geht auch) mit einem Schifferklavier zu. Vater (oder Mutter) spielt mehr schlecht als recht, aber ziemlich laut genau vor einem stehend ein Liedchen, während das Kind mit einem klappernden Becher Geld haben will.

Man, ich will mein Buch lesen! Oder zuhören, was Frau Müller-Meyer ihrer Sitznachbarin über ihre Krampfadern erzählt. Oder einfach ein bißchen vor mich hindösen.

Aber ich will nicht absolut talentfreien "Musikern" zuhören müssen. Und die dann noch um die Mittagszeit ihre Kinder zum Geldeinsammeln und Betteln dabei haben. Müssen die Kinder nicht noch in der Schule sein um die Vormittagszeit?

1 Kommentar:

  1. Und wenn man etwas sagt, riskiert man, noch eins drauf zu kriegen. Letztens wurden jemanden mehrere Zähne ausgeschlagen, als diese "Musikanten" mit einer Trompete zugeschlagen haben. Hast du das mitbekommen?

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